Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.03.2015 12:00

Ganz magere Ausbeute der TSV-Handballer

War am Samstag mit sechs Toren   zusammen mit Timo Stubner erfolgreichster Aichacher Werfer: Gregor Triltsch.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
War am Samstag mit sechs Toren zusammen mit Timo Stubner erfolgreichster Aichacher Werfer: Gregor Triltsch. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
War am Samstag mit sechs Toren zusammen mit Timo Stubner erfolgreichster Aichacher Werfer: Gregor Triltsch. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
War am Samstag mit sechs Toren zusammen mit Timo Stubner erfolgreichster Aichacher Werfer: Gregor Triltsch. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
War am Samstag mit sechs Toren zusammen mit Timo Stubner erfolgreichster Aichacher Werfer: Gregor Triltsch. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Gemäß Wolf gab's beredte Gründe für die weit unter dem bisherigen Durchschnitt (27,8 Tore pro Spiel) liegende Marke. Voran nannte der 31-Jährige den personellen Engpass. Nachdem neben Michael Kügle (vorzeitiges Saisonende mit einem Teilabriss des Innenbands) auch noch Felix Schilberth (Erkältung) und Fabian Fichtner (Prellung) ausgefallen waren, war der Tabellenvierte mit nur acht Feldspielern - darunter erstmals der A-Jugendliche Patrick Czok - zum Duell mit dem Dritten gefahren. Und als Thomas Bauer, zuletzt fast immer bester Aichacher Werfer, in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts umknickte und nicht mehr weitermachen konnte, waren's nur noch sieben.

Damit war es praktisch unmöglich, den Rückstand, dem die Gäste von Anfang an hinterherrannten, noch wettzumachen. Der miserable Start war für Wolf eine weitere Ursache zum einen für die Niederlage und dann auch für das seltsame Resultat. In der Abwehr (wie üblich im 3-2-1) wie im Angriff passte in der Startphase so gut wie nichts. Nach zwölf Minuten lagen die Rot-Weißen 1:7 hinten. Danach immerhin hätte sein Team die Auseinandersetzung ausgeglichen gestaltet, bilanzierte Wolf. Aber mehr, sprich eine erfolgreiche Aufholjagd, war nicht drin. Näher als bis auf drei Toren kam der TSV nicht heran.

Das lag mithin daran, dass sich die Menkinger auf ihre bekannt starke Abwehr verlassen konnten und zudem in Encho Enchev einen hervorragenden Schlussmann hatten. Thomas Wonnenberg habe dem Schlussmann der Hausherren aber in nichts nachgestanden, hielt Wolf fest. 22 Gegentore können sich sehen lassen. „Normalerweise gewinnst du damit das Spiel”, meinte Wolf. Wonnenberg spielte durch, da sich der Kollege Stefan Walther nicht fit fühlte.

Bei aller Aichacher Unbill wollte Wolf die ansprechende Leistung der Schwabmünchner, bei denen Samuel Weigelt mit fünf die meisten Tore erzielte, nicht unter den Tisch kehren. „Schwabmünchens Sieg war schon verdient”, räumte er ein.

In der Schlussviertelstunde nutzte der Coach die Gelegenheit und setzte Czok ein. In der Niederlage sei das ein „positiver Aspekt” gewesen, meinte Wolf. Der Youngster debütierte im Rückraum.

Die Gögginger „Zweite” wird am nächsten Sonntag (Anwurf 16.30 Uhr) als Aichacher Gast sicher nicht an dieses Format heranreichen. Aber der Aufsteiger wird alles geben. Nach seinem Sieg über 1871 Augsburg spekuliert er weiter auf den Klassenerhalt.

Auch die Aichacher Frauen haben ihre Chance auf den BOL-Verbleib gewahrt. Nach dem 24:15 beim TSV Göggingen (ausführlicher Bericht folgt), dem einzigen Konkurrenten im Kampf wider den zweiten Abstiegsplatz, kommt es nun auf die finale Runde am 28. März an.

TSV Aichach: Wonnenberg, Walther (nicht eingesetzt); Triltsch (6/3 Siebenmeter), Lnz (1), Stubner (6), Braun (2), Lehmann, Bauer (2), Huber, Czok. A-Jugendlicher Czok gibt sein Debüt


Von Heribert Oberhauser

Sportredaktion

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