Inchenhofen (Ainertshofen, Arnhofen bei Inchenhofen, Inchenhofen, Sainbach) | Aichacher Zeitung

Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Inchenhofen gewonnen. Knapp 600 Haushalte können dann laut einer Pressemitteilung Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen. Die Telekom wird dazu rund 77 Kilometer Glasfaser verlegen. Das neue Netz wird ab Mitte 2026 so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So ermöglichen wir unseren Bürgern in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet“, erklärte Bürgermeister Toni Schoder (rechts) bei der Vertragsunterzeichnung.

Fast eine reine Männerrunde war die zweite Bürgerversammlung am Montagabend in der Marktgemeinde Inchenhofen. Sie fand im Schützenheim in Sainbach statt. Und wären nicht die Gemeinderätin Andrea Schmidberger, die Sprecherin der Ortsteile, Marion Baur, und die frühere Gemeinderätin Cäcilia Reiner da gewesen, es wäre wohl eine Art Männerstammtisch geworden.

Sehr ruhig verlief nach den Worten von Inchenhofens Bürgermeister Toni Schoder die erste von drei Bürgerversammlung am Sonntagabend in der Marktgemeinde. Rund 40 Interessierte waren der Einladung ins Oberbachener Feuerwehrhaus gefolgt, knapp zehn davon waren Gemeinderäte. Nach einem etwa eineinhalbstündigen Vortrag (wir berichteten) hatten die Bürger das Wort.

Seit 2013 kennt die Bevölkerungsentwicklung im Markt Inchenhofen nur eine Richtung: nach oben. Lag die Einwohnerzahl (mit Haupt und Nebenwohnsitz) vor rund zehn Jahren noch bei unter 2550, liegt sie jetzt bei über 2800, konkret bei 2804. Wie sich diese Zahl auf die einzelnen Orte in der Marktgemeinde verteilt, darauf ging Bürgermeister Toni Schoder bei Bürgerversammlung am Sonntagabend in Oberbachern ein. Im Hauptort leben aktuell 2083 Menschen, zweitgrößter Ortsteil ist nach wie vor Sainbach mit 450 Einwohnern, es folgen Unterbachern (82 Einwohner), Oberbachern (48), Ried (34), Ingstetten (32), Taxberg (26), Ainertshofen (19), Schönau (14), Reifersdorf (9) und Arnhofen (8).

Richtung Pöttmes im Norden Leahads liegt ein Gewerbegebiet. Angesiedelt sind dort unter anderem ein Betrieb für Schweißbedarf, aber auch eine Praxis für Physiotherapie und ein Friseursalon. In seiner März-Sitzung hat der Gemeinderat Inchenhofen beschlossen, das bestehende Gewerbeareal nach Norden hin zu erweitern. Das Grundstück, das ehedem landwirtschaftlich genutzt wurde, umfasst eine Fläche von 2,27 Hektar und ist Eigentum der Gemeinde. 2019 war es im Gespräch für den möglichen Standort einer Montessori-Schule.

Beim Plärrerumzug 2018 durch die Augsburger Innenstadt nahm Bayerns Ministerpräsident

Pfarrer Dekan Stefan Gast geleitete in der schön geschmückten Kirche „St. Nikolaus” zwei Mädchen und vier Buben das erste Mal an den Tisch des Herrn. Der Ehrentag stand unter dem Motto „Weites Herz – offene Augen”. Die Kinder durften die Fürbitten vortragen und die Gaben zum Altar bringen. In den vergangenen Wochen wurden sie außerschulisch von der Pfarrhelferin Selma Wurzer und den Kommunionmüttern auf das Heilige Sakrament vorbereitet. Der Festzug vom Pfarrhof in die Kirche wurde von den Aichacher Stadtmusikanten angeführt. Der Festgottesdienst wurde musikalisch von der Gruppe Wolkenlos gestaltet. Dabei wurden auch Lieder vorgetragen, die eigens von Theresia Völkl komponiert und getextet worden sind. Auf dem Bild: (von links), vorne: Felicitas Völkl, Eva Zeitlmeir, hinten: Elias Kreppold, Daniel Huber, Lennox Meier, Quirin Sieger und Pfarrer Dekan Stefan Gast.

In Inchenhofen führte Pfarrer Dekan Stefan Gast acht Mädchen und sechs Buben erstmals an den Tisch des Herrn. Nach der Kerzenweihe und der Aufstellung am Kinderhaus marschierte der Festzug unter den Klängen der Aichacher Stadtmusikanten zur Wallfahrtskirche St. Leonhard. Die Fürbitten wurden von den Kindern und deren Eltern vorgetragen. Auch in die Gabenbereitung wurden die Kinder miteingebunden. Der Leitspruch war heuer: „Weites Herz – offene Augen“. Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor unter der Leitung von Tobias Wittmeir umrahmt. Die Andacht wurde von der Kühbacher Musikgruppe Fortissimo musikalisch gestaltet. In den vergangenen Wochen wurden die Mädchen und Jungen von der Pfarrhelferin Selma Wurzer und den Kommunionmüttern Martina Beck, Kathrin Bergamo, Rosi Jaksch, Bettina Lohner, Susi Riemer und Anja Walch auf den Empfang des Heiligen Sakraments vorbereitet. Auf dem Bild (von links): vordere Reihe: Anna Beck, Annika Jaksch, Isabelle Sophie Riemer, Zoé Emilia Walch, Jana Sophie Freier, Celina Tsimerikas, Emely Marie Jänsch, Sophia Marie Kaspar; hintere Reihe: Krystian Pluta, Filip Rao, Martin Czok, Anton Lohner, Jonathan Posch, Florian Bergamo und Pfarrer Dekan Stefan Gast.

Feierlich wurde in der Pfarrei St. Leonhard in Inchenhofen die Osternacht mit der Segnung des Osterfeuers eröffnet. Die Osterkerze wurde von Dekan Stefan Gast mit einem Kreuz, Alpha und Omega (Symbol für Christus) und der jeweiligen Jahreszahl bezeichnet, bevor sie mit dem Licht des Osterfeuers angezündet wurde. Im Anschluss wurde die Osterkerze, als Symbol für das Licht Christi, in die Wallfahrtskirche getragen. „Das Osterfest zeigt uns Christen, dass der Tod nicht das Ende ist. Christus ist wahrhaftig auferstanden und dies soll uns immer wieder neue Kraft geben. Der Glaube an Gott ist unsere Stärke“, verkündete Stefan Gast in seiner österlichen Predigt. Die Osternachtfeier wurde vom Kirchenchor unter der Leitung von Tobias Wittmeir und dem Trompeter Luca Ostermeier gestaltet. Im Hochamt wurden das Weihwasser und die mitgebrachten Speisen gesegnet.

Wer sagt denn, dass Aufräumen langweilig sein muss? Wird daraus eine Schatzsuche und ein Wettstreit, wer das Kurioseste findet, dann macht das Ganze gleich viel mehr Spaß. Zumindest bei den 14 Kindern und Jugendlichen unter den 30 Teilnehmern bei der Flursäuberung in Inchenhofen herrschte deshalb gute Stimmung. Und wenn den Jüngsten auf den etwa Kilometer langen Strecken rund um den Ort einmal die Füße weh taten, dann gaben Schokolade und etwas zu trinken wieder neue Kraft und jedes noch so kleine Fitzelchen Folie wurde fleißig eingesammelt. Bereits am Freitag eine Woche zuvor waren die Schülerinnen und Schüler der beiden zweiten Klassen der Grundschule Inchenhofen zusammen mit ihren Lehrkräften unterwegs und säuberten die Wege und Straßenränder rund um die Schule bis hin zum Bannholz oder zum Klärwerk. Alles in allem kamen zehn Säcke mit Restmüll zusammen.