Das Feldkreuz und die Sainbacher Kirche St. Nikolaus bilden zusammen ein herrliches Motiv ländlichen Glaubens. Die Sainbacher Pfarrkirche war ursprünglich eine Kapelle und gehörte zu dem einst dort stehenden adeligen Schloss. Wahrscheinlich hat einer der Schlossbewohner zur Zeit der Kreuzzüge um 1100 eine Wallfahrt ins Heilige Land gemacht und mit einem Teil seines Grundbesitzes die hiesige Pfarrei gestiftet. Ein anderer Teil mag an einige Dienstleute übergegangen sein, wodurch sich eine kleine Gemeinde bildete. Daraus entstand Sainbach. Bald darauf musste die Schlosskapelle vergrößert werden, darum sind heute noch zweierlei Stile zu sehen, gotisch und romanisch.

Ihren Vorsitzenden und ihren Kommandanten bestätigte die Sainbacher Feuerwehr bei ihrer Jahreshautpversammlung, bei der auch Neuwahlen auf der Tagesordnung standen. Es waren 66 Mitglieder sowie Kreisbrandmeister Michael Bergmeier, Bürgermeister Anton Schoder und Zweiter Bürgermeister Hans Schweizer gekommen.

Die Vorbereitungen für das Fest anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Feuerwehr Sainbach sind im vollen Gange. Das Gründungsfest findet am 3. und 4. Juni im Arnhofer Stadl statt und startet am Samstag um 20 Uhr mit dem Auftritt der Band „Big Pack“ aus dem Dachauer Land. Am Sonntag beginnen die Feierlichkeiten um 8 Uhr mit dem Einzug der Vereine und einem Weißwurstfrühstück. Der Gottesdienst mit der Weihe des neuen Fahnenbandes ist um 10 Uhr geplant. Ab 12 Uhr gibt es neben Mittagessen auch eine Gewerbeschau von Betrieben aus Sainbach, Arnhofen, Ainertshofen und Ried. Für die kleinen Besucher gibt es eine Hüpfburg und ein buntes Kinderprogramm. Am Nachmittag gibt es Kaffee, Kuchen und die berühmten Kiachal.