Die Stadt wird nicht für alle Kindertagesstätten die Teilnahme an einem Projekt für gesunde Ernährung übernehmen. Das hatten die Grünen beantragt, waren aber die einzige Fraktion, die für den Antrag stimmte.

„Na(h) gut – nah kaufen, gut essen“ ist ein Angebot des Wittelsbacher-Land-Vereins, das es seit 2011 gibt. Es bietet zum Beispiel Besuche auf Bauernhöfen, Kochkurse für Kinder und Geschmacksschulungen an. Auch Schulen nehmen das Angebot wahr. Von der Stadt wird es grundsätzlich befürwortet und unterstützt. Das betonte Bürgermeister Klaus Habermann.

Finanzieren können die städtischen Kitas das über ihr Budget. Sie können daran teilnehmen, wenn sie wollen. Manche böten auch einige Projekte in dem Bereich, wie Hauptamtsleiterin Aurelija Igel berichtete. Das solle auch so bleiben. Eine Übernahme der Kosten von anderen Trägern wollte die Mehrheit des Stadtrats aber nicht. Das war das Ansinnen der Grünen, weil die Ernährung ein so wichtiges Thema sei, wie Josh Stadelmaier begründete.

Kitas von anderen Trägern können sich schon jetzt für „Na(h) gut –nah kaufen, gut essen” anmelden und beteiligen, wie Habermann betonte. Die Kosten wiederum würden indirekt dennoch von der Stadt übernommen, weil sie das Defizit der Einrichtungen ausgleicht.