Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.03.2021 15:32

Arbeitslosenquote in Aichach-Friedberg und Dachau bleibt niedrig

Sieht man sich die Zahlen aus Aichach aus dem Februar 2020 an, ist festzustellen, dass es aktuell 561 Männer und Frauen mehr ohne Arbeit gibt als damals. Das entspricht einer Zunahme von 30,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag vor einem Jahr bei 2,4 Prozent. Im Vergleich mit dem zurückliegenden Jahr sind im Dachauer Land nun 861 Menschen mehr ohne Job. Die Arbeitslosenquote lag vor einem Jahr noch bei 2,3 Prozent.

Die größte Gruppe unter den Arbeitslosen stellen im Wittelsbacher Land die über 50-Jährigen mit 1025 Personen. Laut Arbeitsagentur sind im Vergleich zum Vorjahr fast 30 Prozent dazugekommen. Im gleichen Zeitraum hat sich übrigens die Zahl der Langzeitarbeitslosen hier fast verdoppelt. Die gleiche Entwicklung lässt sich aus den Dachauer Zahlen ablesen.

In den vergangenen vier Wochen ist die Anzahl der Hartz-IV-Empfänger in Aichach-Friedberg um 45 auf 609 Personen angewachsen; das sind 160 mehr als vor einem Jahr. Im Landkreis Dachau sieht es ähnlich aus: 647 Männer und Frauen bekommen Leistungen nach dem SGB II, 41 mehr als vor einem Monat und 188 mehr als im Februar 2020.

Ausbildungsmarkt: „Die Betriebe der Region wollen weiter ausbilden”, ist im vorgelegten Bericht der Agentur für Arbeit Freising zu lesen, die zuständig ist für die Landkreise Freising, Erding, Dachau und Ebersberg. Erste statistische Auswertungen zum Berufsberatungsjahr 2020/21 zeigten, dass die Zahl der Ausbildungsstellen zwischen Oktober 2020 und Februar 2021 dort leicht zugenommen hat. 2327 Ausbildungsstellen sind in Freising gemeldet, die meisten für angehende Einzelhandelskaufleute. Die Agentur für Arbeit Augsburg legte folgende Zahlen dazu vor: Seit Oktober 2134 gemeldete Bewerber und 3366 Berufsausbildungsstellen. Statistisch gesehen kommen auf 100 Bewerber 158 Ausbildungsplätze. Anders als im Freisinger Bezirk sind das weniger Ausbildungsstellen als im Vorjahr (minus 283 oder 7,8 Prozent). iko Sinkende Zahlen in Dachau


Von Ines Speck
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