Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.02.2022 17:11

Verhindert wegen Quarantäne

Bayernweit wird getestet,   was das Zeug hält. Das Landratsamt in Dachau betont, dass das Gesundheitsamt die Zahlen noch vollständig an die übergeordneten Stellen meldet. 	Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Bayernweit wird getestet, was das Zeug hält. Das Landratsamt in Dachau betont, dass das Gesundheitsamt die Zahlen noch vollständig an die übergeordneten Stellen meldet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Bayernweit wird getestet, was das Zeug hält. Das Landratsamt in Dachau betont, dass das Gesundheitsamt die Zahlen noch vollständig an die übergeordneten Stellen meldet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Bayernweit wird getestet, was das Zeug hält. Das Landratsamt in Dachau betont, dass das Gesundheitsamt die Zahlen noch vollständig an die übergeordneten Stellen meldet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Bayernweit wird getestet, was das Zeug hält. Das Landratsamt in Dachau betont, dass das Gesundheitsamt die Zahlen noch vollständig an die übergeordneten Stellen meldet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)

Während Dachau schon am Vortag unter den Top Ten der höchsten Fallmeldungen deutschlandweit mit Platz zwei vertreten war (und auch gestern bei einer Inzidenz von 2630,9 weiter da rangierte), gesellt sich nun auch Aichach-Friedberg zu den zehn am meisten betroffenen Landkreisen.

Mit 2314,4 Testpositiven in den vergangenen sieben Tagen (auf 100 000 Einwohner gerechnet) nimmt das Wittelsbacher Land bundesweit den sechsten Platz ein. Freuen wird sich darüber selbstverständlich keiner, zumal Aichach-Friedberg angesichts nicht vollständiger Datenübermittlung in Wirklichkeit vermutlich eine noch höhere Inzidenz ausweist, wie es auch in der täglichen Pressemitteilung des Landratsamtes heißt.

Vergleicht man die Jahre 2021 und 2022 zeigt sich, dass die Anzahl der durchgeführten Tests stark angestiegen ist. Während in der Woche vom 25. Januar bis 31. Januar 2021 durchschnittlich 48 734 Corona-Tests vermerkt sind - mit einer Positiv-Rate von 5,03 Prozent -, wurden in der Woche 24. Januar bis 30. Januar 2022 durchschnittlich 74 842 Tests am Tag durchgeführt. Die Positiv-Rate liegt nun sogar bei 33,53 Prozent.

Durch die vielen positiv Getesteten, die sich unabhängig davon, ob Symptome vorhanden sind oder nicht, in Isolation begeben müssen, kommt es teils zu starken personellen Ausfälle. In iner Pressemitteilung des Landkreises Dachau heißt es, vor allem die kritischere Infrastruktur sei betroffen, die Situation aber noch beherrschbar. Krankenhausvertreter, Sprecher des ärztlichen Kreisverbandes, der größeren Praxen und aus den Bereichen Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr berichten von einem gehäuften Ausfall von Mitarbeitern aufgrund von Corona. Einzelne Schließungen, beispielsweise von Arztpraxen oder Einschränkungen im Krankenhaus sowie bei den Pflegeheimen seien aber nicht auszuschließen und müssen täglich neu evaluiert und bewertet werden.


Von Bastian Brummer
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