Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.04.2023 12:25

Farbanschlag auf SPD-Büro

Zum Farbanschlag auf das SPD-Bürgerbüro ist im Internet nun ein Bekennerschreiben aufgetaucht. (Foto: Maximilian Tauch)
Zum Farbanschlag auf das SPD-Bürgerbüro ist im Internet nun ein Bekennerschreiben aufgetaucht. (Foto: Maximilian Tauch)
Zum Farbanschlag auf das SPD-Bürgerbüro ist im Internet nun ein Bekennerschreiben aufgetaucht. (Foto: Maximilian Tauch)
Zum Farbanschlag auf das SPD-Bürgerbüro ist im Internet nun ein Bekennerschreiben aufgetaucht. (Foto: Maximilian Tauch)
Zum Farbanschlag auf das SPD-Bürgerbüro ist im Internet nun ein Bekennerschreiben aufgetaucht. (Foto: Maximilian Tauch)

Bereits am Wochenende haben unbekannte Täter das Bürgerbüro der SPD in der Innenstadt mit Farbe angegriffen. Nun ist dazu ein Bekennerschreiben im Internet veröffentlicht worden.

Bei dem Farbanschlag besprühten mehrere Täter in der Nacht auf Samstag Fassade, Fenster und Eingangsbereich des Bürgerbüros in der Jesuitengasse großflächig mit roter Farbe. Seitdem ermittelt die Polizei. Die Täter haben indes mittlerweile ein Bekennerschreiben zusammen mit einem Video der Tat auf der Plattform Indymedia ins Netz gestellt. Im Anschluss an die Tat, die kaum mehr als 20 Sekunden dauerte, findet sich ein Demonstrationsaufruf für den 1. Mai.

Die Verfasser des Schreibens kritisieren in ihrem Text die Bundespolitik der Berliner Ampelkoalition. „Statt die Krise im Sinne der Bevölkerung zu lösen, sichert die Ampel-Regierung mit SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz die Profit der Reichen und Konzerne”, ist dort zu lesen. Außerdem werden die Militärausgaben des Bundes kritisiert. Auch von steigenden Preisen und einem wachsenden Niedriglohnsektor ist dort die Rede. Der SPD wird dabei vorgeworfen, „weder links noch sozial” zu sein.

Der Parteivorsitzende der Augsburger SPD, Dirk Wurm, zeigte sich am Dienstag in einer Mitteilung der Partei wütend über den Angriff. „Selten habe ich mich so geärgert, wie am Samstagvormittag als die Polizei mich informierte, dass unser Bürgerbüro in der Jesuitengasse 1 Ziel von blankem Vandalismus wurde”, wird Wurm dort zitiert. Die Aktion habe mit Politik nichts zu tun und sei „einfach nur kriminell”. Neben einer Bitte an etwaige Zeugen des Angriffs, sich bei der Polizei zu melden, gab die SPD in ihrer Mitteilung als Antwort auf die Aktion noch das Versprechen, die Schmierereien schnellstmöglich zu entfernen und ihr Bürgerbüro noch schöner machen zu wollen. (pm)

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