Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.03.2023 17:42

Dauercamper vor dem Rathaus

Das Augsburger Klimacamp gibt es nunmehr seit 1000 Tagen. 	Foto: Carina Rößler (Foto: Carina Rößler)
Das Augsburger Klimacamp gibt es nunmehr seit 1000 Tagen. Foto: Carina Rößler (Foto: Carina Rößler)
Das Augsburger Klimacamp gibt es nunmehr seit 1000 Tagen. Foto: Carina Rößler (Foto: Carina Rößler)
Das Augsburger Klimacamp gibt es nunmehr seit 1000 Tagen. Foto: Carina Rößler (Foto: Carina Rößler)
Das Augsburger Klimacamp gibt es nunmehr seit 1000 Tagen. Foto: Carina Rößler (Foto: Carina Rößler)

Mit ihrer Dauerpräsenz wollen die Klimacamper die schwarz-grüne Stadtregierung zu mehr Klimaschutz drängen. Sie fordern vor allem mehr Radwege, den Ausbau von Bus und Bahn und das Einhalten des städtischen CO2-Budgets.

Für den Protest müssen immer zwei Personen vor Ort sein, damit das Camp durchgehend als öffentliche Versammlung gilt. Die Stadt Augsburg hatte dem Klimacamp zunächst ablehnend gegenübergestanden. Erst nach einem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, wonach das Camp eine durch das Grundgesetz geschützte öffentliche Versammlung ist, akzeptierte die Stadt das Protest-Lager.

Zur 1000-Tage-Feier fand gestern Abend im Liliom-Kino eine Filmvorführung „Von Menschen, die auf Bäume steigen” samt Gespräch mit den Filmemachern statt. Bereits am Samstag gab es im Grandhotel einen Vortrag mit Diskussionsrunde zum Thema „Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest”. Den April rufen die Aktivisten zum „Aktionsapril” aus, insgesamt 30 Einzelaktionen seien geplant. Am 22. April etwa soll es einen Verkehrswende-Aktionstag am Roten Tor geben.


Von jaf
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