Die kommunale Wärmeplanung ist ein wichtiger Baustein zur angestrebten Klimaneutralität. Sie soll einen Weg aufzeigen, wie die bisherige fossil basierte Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien gelingen kann. Das Problem: Niemand kann derzeit auch nur einigermaßen belastbar vorhersagen, welche Energieform und welche Versorgungsart – Wärmenetze oder doch dezentrale Konzepte – in ein paar Jahren „angesagt” und finanzierbar sind. Selbst Experten sehen in der Glaskugel lediglich unscharfe Konturen. Ein Grund für den Aichacher Stadtrat, „nichts im vorauseilenden Gehorsam” zu machen, wie sich Bürgermeister Klaus Habermann (SPD) am Donnerstagabend ausdrückte. Mit 27:1 Stimmen wurde beschlossen, die kommunale Wärmeplanung zurückzustellen.