Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.12.2016 12:00

Weihnachten im Kloster: Eine Zeit des Überdenkens

Schwester Laurentia   (links) stammt aus Affing und lebt seit 55 Jahren im Kloster Neuburg. Generaloberin Maria Goretti Böck kümmert sich um das Klosterleben und um die Belange der Klinik in Neuburg, die unter der Trägerschaft des Ordens steht. Ihr Leben steht ganz unter dem Motto der heiligen Elisabeth (rechts). 	Foto: Ines Speck (Foto: Ines Speck)
Schwester Laurentia (links) stammt aus Affing und lebt seit 55 Jahren im Kloster Neuburg. Generaloberin Maria Goretti Böck kümmert sich um das Klosterleben und um die Belange der Klinik in Neuburg, die unter der Trägerschaft des Ordens steht. Ihr Leben steht ganz unter dem Motto der heiligen Elisabeth (rechts). Foto: Ines Speck (Foto: Ines Speck)
Schwester Laurentia (links) stammt aus Affing und lebt seit 55 Jahren im Kloster Neuburg. Generaloberin Maria Goretti Böck kümmert sich um das Klosterleben und um die Belange der Klinik in Neuburg, die unter der Trägerschaft des Ordens steht. Ihr Leben steht ganz unter dem Motto der heiligen Elisabeth (rechts). Foto: Ines Speck (Foto: Ines Speck)
Schwester Laurentia (links) stammt aus Affing und lebt seit 55 Jahren im Kloster Neuburg. Generaloberin Maria Goretti Böck kümmert sich um das Klosterleben und um die Belange der Klinik in Neuburg, die unter der Trägerschaft des Ordens steht. Ihr Leben steht ganz unter dem Motto der heiligen Elisabeth (rechts). Foto: Ines Speck (Foto: Ines Speck)
Schwester Laurentia (links) stammt aus Affing und lebt seit 55 Jahren im Kloster Neuburg. Generaloberin Maria Goretti Böck kümmert sich um das Klosterleben und um die Belange der Klinik in Neuburg, die unter der Trägerschaft des Ordens steht. Ihr Leben steht ganz unter dem Motto der heiligen Elisabeth (rechts). Foto: Ines Speck (Foto: Ines Speck)

Bodenständig wirkt die Frau in schwarzem Habit und Schleier, sie scheint mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Generaloberin Maria Goretti Böck ist fest in der Klinik St. Elisabeth in Neuburg eingebunden. Der Orden ist Träger des hochmodernen Krankenhauses mit 321 Betten. Als Oberin ist sie zudem „Chefin” der Schwestern. Die zierliche Frau mit den klugen Augen zeigt überhaupt keine Scheu im Umgang mit Weltlichen. Sie hat zum Beispiel zum Elisabeth-Jahr Klinikmitarbeiter kurzfristig zu Schauspielern gemacht, die dann ein Stück aus Text und Gesang über das Leben der heiligen Elisabeth im Stadttheater Neuburg auf die Bühne gebracht haben - höchst erfolgreich. Alle fünf Aufführungen seien ausverkauft gewesen, erinnert sie sich mit Freude an das Jahr 2007 zurück.

Im Gespräch wird deutlich, die Adventszeit im Kloster ist tatsächlich anders, denn während die einen auf den Christkindlmärkten Glühwein trinken und Plätzchen verspeisen, verzichten die Schwestern auf Alkohol, Kaffee und Kuchen. „Wir trinken ja eh nicht viel”, erklärt die Generaloberin, „aber am Sonntagmittag gibt es schon Bier oder Radler, das ist ja auch ganz gut.” In der Adventszeit „leben wir unser Gebet bewusster, jeden Sonntag gibt es eine dreißigminütige Anbetung”, erklärt sie weiter. Und, das sagt sie mit Nachdruck und scheint ihr besonders am Herzen zu liegen: „Wir überdenken unsere Gewohnheiten, unsere Stärken und Schwächen - die hat ja jeder Mensch - und wir üben Versöhnung, damit wir versöhnt den Weg nach Weihnachten, nach Bethlehem, gehen können.”

Die ganze Geschichte in der Samstagausgabe der Aichacher Zeitung. br />


Von Ines Speck
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