Das Tierheim Neuburg-Schrobenhausen stößt an seine Grenzen. Und zwar nicht, weil ungewöhnlich viele Tiere abgegeben werden, sondern weil derzeit ungewohnt viel Personal ausfällt. „Die Hälfte der Pfleger ist krank“, sagt Gerhard Schmidt, der die Einrichtung seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich leitet. Normalerweise kümmern sich 13 Kräfte um die tierischen Heimbewohner, momentan sind aber nur sieben im Einsatz. „Die Tiere müssen jeden Tag versorgt werden“, macht der Heimleiter klar. Derzeit sind im Neuburger Tierheim rund 60 Hunde und 50 Katzen untergebracht. Hinzu kommen noch Kleintiere wie Kaninchen, Hamster oder Vögel. An Großtieren werden zwölf Pferde, sechs Ziegen und zwei Schweine betreut.
Was der Einrichtung des Landkreises noch immer zu schaffen macht, ist die Einweisung von 35 Herdenschutzhunden aus einer Zucht bei Aichach (wir berichteten), die im vergangenen Herbst erfolgt ist. Einige dieser Hunde konnten bereits weitervermittelt werden, doch nicht alle: 22 Hunde sind noch da.