Ein Unbekannter hat in der Nacht auf Montag in Unterschneitbach eine Hirschkuh in einem Wildgehege angeschossen. Mehrere Stunden lang muss das Tier gelitten haben, während es innerlich verblutete und letztendlich starb. „Da hatte offenbar jemand einfach Lust zu schießen”, vermutet der Besitzer der Tiere. Christian Bichlmeier, Wirt des gleichnamigen Gasthauses in dem Aichacher Ortsteil bestätigte den Vorfall am Dienstag auf Nachfrage. Auf der fünf Hektar großen Weide hält er Sika, eine asiatische Rotwildart. In seinem Gasthaus bietet er immer wieder Wildspezialitäten an.

Mit ihrer auffälligen Architektur hat sie es in die Liste der geschützten Baudenkmäler geschafft, doch für die Augsburger ist die Erhard-Wunderlich-Sporthalle ein Stück Stadtgeschichte. Jetzt hat der zweite Bauabschnitt der dringend notwendigen Sanierung begonnen.

Ulrichskreuze sind eine Augsburger Besonderheit: Die kleinen metallenen Wallfahrtsandenken werden seit mindestens vier Jahrhunderten am Grab des heiligen Ulrich ausgegeben, wie das Bistum Augsburg in einer Pressemitteilung informiert. Die Kreuze sollten vor Krankheit, Blitzschlag und sogar gegen Rattenplagen schützen. In der kommenden Sonderausstellung „Das Ulrichskreuz. Ereignis + Erinnerung“ präsentiert das Diözesanmuseum St. Afra seinen Besuchern nicht nur ein Spiegelbild des Lebens früherer Generationen mit ihren Jubeltagen, Ängsten und Nöten, sondern zeigt mit 700 Ulrichskreuzen die weltgrößte Sammlung dieser Art. Die Ausstellung ist ab Freitag, 6. Oktober, für die Öffentlichkeit geöffnet und bleibt bis zum 28. Januar 2024 zu besichtigen.

Der Pilot eines Polizeihubschraubers ist am Dienstag während eines Einsatzes am Lechufer mehrfach mit einem Laser geblendet worden.

Ein schwerer Unfall hat sich am Dienstagnachmittag in Schwabmünchen ereignet. Ein 19-jähriger Motorradfahrer wurde dabei schwer verletzt.

Es ist die 140. Michaelidult, die am kommenden Samstag beginnt. Zweimal im Jahr öffnet Augsburgs längste Freiluftkaufstraße zwischen Jakober- und Vogeltor, auf über 1000 Metern erstreckt sich die Dult entlang der ehemaligen Stadtmauer am Stadtgraben.

Eine „beunruhigende Entwicklung” hat das Polizeipräsidium Schwaben-Nord ausgemacht und über diese nun in einer Pressekonferenz informiert. Denn obwohl das Jahr noch drei Monate andauert, sind in der Region im Jahre 2023 schon jetzt deutlich mehr Fahrradfahrer im Straßenverkehr ums Leben gekommen als in den Vorjahren. Bis dato starben bereits neun Radler im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums, der die Stadt Augsburg und die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Donau-Ries und Dillingen umfasst. 2022 waren es im ganzen Jahr fünf Fahrradfahrer, die bei Unfällen ums Leben kamen.

Zuletzt hat sich der Bauausschuss des Aichacher Stadtrats über die Gründung einer Gesellschaft beschäftigt, um eventuell zusammen mit Nachbarorten erneuerbare Energie zu erzeugen (wir berichteten). Neben Photovoltaikanlagen kämen für eine mögliche zukünftige Paartal-Energie vor allem Windräder in Frage. Nun steht auf der Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung am Donnerstag eine Bauvoranfrage für vier Windräder.

Das Staatstheater Augsburg lädt Ballett- und Tanzschulen aus der Stadt und dem Umland ein, sich im Juni 2024 mit eigenen Choreografien zur Musik der Ballettoper „The Fairy Queen” von Henry Purcell auf der großen Bühne im Martini-Park zu präsentieren. Bewerbungsschluss ist am 16. Oktober.

Gemeinsam mit der Verkehrspolizei und einer vierten Klasse kontrollierte FCA-Profi Phillip Tietz am Dienstag vor dem Gebäude der Friedrich-Ebert-Grundschule die Geschwindigkeit vorbeifahrender Autos. Im Zuge der sogenannten Zitronenaktion mussten Temposünder in eine Zitrone beißen, wer sich an die Geschwindigkeit hielt, wurde mit einem FCA-Präsent belohnt. (jaf)

Für Eisenbahninteressierte geht es am Sonntag, 1. Oktober, mit dem nostalgischen Dampflok-Sonderzug vom Augsburger Hauptbahnhof direkt ins Eisenbahnmuseum im Bahnpark Augsburg. Die denkmalgeschützte Lokomotive 41 018 fährt mit historischen Wagen vom Hauptbahnhof jeweils um 10.05 Uhr, 11.05 Uhr, 12.05 Uhr, 14.05 Uhr und 15.05 Uhr in den Bahnpark. Der Museumszug fährt ab auf Gleis 501 und hat Anschluss an die Züge des Fern- und Regionalverkehrs aus allen Richtungen. Fahrkarten einschließlich Eintritt ins Museum kosten 15 Euro für Erwachsene und sind direkt im Zug erhältlich. Kinder unter 15 Jahren haben freie Fahrt und freien Eintritt. Die Rückfahrten vom Bahnpark zum Hauptbahnhof sind um 10.45 Uhr, 11.45 Uhr, 13.45 Uhr, 14.45 Uhr und 15.45 Uhr. Im Bahnpark erwartet die Besucher dann das „LOKtoberfest“ mit Programm für Groß und Klein, der Modellbahn, der Mini-Bahn und zahlreichen Oldtimer-Lokomotiven. Weitere Informationen unter bahnpark-augsburg.eu. (pm)

Um sich in Glauben, Hoffnung und Liebe stärken zu lassen, machte sich kürzlich die Pfarreiengemeinschaft Klingen mit Pfarrer Schönberger zur Wallfahrt auf den Weg nach Altötting. Dort feierten die Pilger zunächst einen Gottesdienst in der St.-Anna-Basilika. Wichtigstes Ziel der Gebetsgemeinschaft war die Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna, um dort den besonderen Schutz und Segen zu erbitten. Die jüngsten Pfarreimitglieder entdeckten auf einer eigenen Tour die Entstehung und Bedeutung des Weihrauches. Nach einer Abschlussandacht und Zeit des Besinnens machten sich die Wallfahrer auf den Heimweg.