(Chor) | Aichacher Zeitung

Zu befürchten war es schon seit einiger Zeit, jetzt steht es fest: Der einstmals 60-köpfige Landfrauenchor, der 1994 gegründet wurde, löst sich auf. Dass es die „Kulturbotschafter des Wittelsbacher Landes,“ wie der verstorbene Landrat Dr. Theo Körner den Chor immer nannte, nun nicht mehr gibt, hat mehrere Gründe: Zunächst fehlte der Nachwuchs, dann die Räume zum Proben. Schließlich wirkte die über zweijährige pandemiebedingte Pause wie ein Brandbeschleuniger - und gab dem Chor den Rest.

Zum Auftakt der Todtenweiser Dorfweihnacht trägt der Frauenchor der Singrunde am Samstag, 17. Dezember, um 17 in der Dorfkirche die Weihnachtsbotschaft nach Lukas in Gesängen und Texten vor.

Den Schwung mitnehmen, das hatte sich der Altochor im Mai beim Frühjahrskonzert in Hohenwart vorgenommen. Jetzt steht am Sonntag, 4. Dezember, um 17 Uhr das Adventskonzert in der Klosterkirche Altomünster auf dem Programm. Chorleiter Franz Seitz-Götz ist überzeugt, dass dieser Auftritt ebenfalls ein großer Erfolg wird. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Der Kinderchor der Aichacher Stadtpfarrei gestaltete den Familiengottesdienst am ersten Adventssonntag. Die vielen jungen Stimmen unter der Leitung von Gabriele Demuth und Marie Hartung begeisterten die Mitglieder der Pfarrgemeinde, die mit Stadtpfarrer Herbert Gugler großen Beifall spendete. Jedes Kind, das gerne singt, kann im Corino-Chor mitmachen. Treffpunkt ist jeweils am Mittwoch um 17.15Uhr im Pfarrzentrum Sankt Michael. Es sind keine musikalischen Kenntnisse erforderlich. Den nächsten Auftritt hat Corino am Sonntag, 11. Dezember, um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberbernbach, anschließend ist Christkindlmarkt im Pfarrhof.

Im Schloss Blumenthal standen Freitagabend beim Herbstkonzert des Blumenthalchors zusammen mit der Gruppe Motango internationale Volkslieder Schlagern aus den 1920er bis 1950ern Jahre und heiternen Eigenkompositionen von Motango gegenüber. Die Intention dahinter war: musikalisch zu zeigen, dass ein friedliches Miteinander bei aller Divergenz möglich sein kann. Manuel Wiencke hatte die künstlerische Idee zu diesem Projekt.

Der evangelische Kirchenchor Aichach unter der engagierten Leitung von Wolfgang Kraemer erfreut das Publikum am Sonntag, 30. Oktober zwischen 10.30 und 12 Uhr im Schützenheim mit einem abwechslungsreichen und lockeren Programm: Mit dabei sind eine kleine Jazz-Motette ebenso wie Verdis berühmter Gefangenenchor aus der Oper „Nabucco“, Chormusik aus Peru, Lieder von Carl Orff, John Dowland oder Cat Stevens. Ergänzt wird der Auftritt durch sanfte Klänge des Veeh-Harfenensembles. Deren Leiterin Dorothée Fröller wird ihre Flöte im Gepäck haben und gemeinsam mit Wolfgang Kraemer am Klavier die eine oder andere bekannte Melodie – zum Beispiel „Girl vom Ipanema“ oder „Danny Boy“ spielen. Das Konzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur am Sonntag“ bietet eine hervorragende Gelegenheit, den evangelischen Kirchenchor ganz aus der Nähe kennenzulernen. Der Chor ist auf der Suche nach Sängerinnen und Sängern jeden Alters und freut sich über Neuzugänge. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.