Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.03.2023 17:14

Aussprache in Aresing

Die kurzzeitig geplante Reaktivierung   des ehemaligen Alten Wirts als Flüchtlingsunterkunft führte zum Streit zwischen Aresings Bürgermeister Klaus Angermeier und Landrat Peter von der Grün, in den auch der ehemalige Asylhelferkreis involviert war. Nun sind die Wogen geglättet. 	Foto: Archiv (Foto: Archiv)
Die kurzzeitig geplante Reaktivierung des ehemaligen Alten Wirts als Flüchtlingsunterkunft führte zum Streit zwischen Aresings Bürgermeister Klaus Angermeier und Landrat Peter von der Grün, in den auch der ehemalige Asylhelferkreis involviert war. Nun sind die Wogen geglättet. Foto: Archiv (Foto: Archiv)
Die kurzzeitig geplante Reaktivierung des ehemaligen Alten Wirts als Flüchtlingsunterkunft führte zum Streit zwischen Aresings Bürgermeister Klaus Angermeier und Landrat Peter von der Grün, in den auch der ehemalige Asylhelferkreis involviert war. Nun sind die Wogen geglättet. Foto: Archiv (Foto: Archiv)
Die kurzzeitig geplante Reaktivierung des ehemaligen Alten Wirts als Flüchtlingsunterkunft führte zum Streit zwischen Aresings Bürgermeister Klaus Angermeier und Landrat Peter von der Grün, in den auch der ehemalige Asylhelferkreis involviert war. Nun sind die Wogen geglättet. Foto: Archiv (Foto: Archiv)
Die kurzzeitig geplante Reaktivierung des ehemaligen Alten Wirts als Flüchtlingsunterkunft führte zum Streit zwischen Aresings Bürgermeister Klaus Angermeier und Landrat Peter von der Grün, in den auch der ehemalige Asylhelferkreis involviert war. Nun sind die Wogen geglättet. Foto: Archiv (Foto: Archiv)

Am Gespräch nahmen neben von der Grün und Angermeier auch Aresings stellvertretender Bürgermeister Georg Hartmann sowie Siegfried Sibinger und Isabel Kehrer vom ehemaligen Helferkreis teil. Angermeier und die ehemaligen Mitglieder des Helferkreises betonen, dass sich nun auch die Gemeinden, die in der Vergangenheit nur wenig Geflüchtete aufgenommen hätten, stärker engagieren sollten.

Landrat von der Grün erklärte, alle Landkreise seien dringend auf eine breite Unterstützung angewiesen. Angesichts von rund 100 Flüchtlingen, die dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen aktuell pro Monat zugewiesen würden, sei der Bedarf an Wohnraum enorm und es würde von den Mitarbeitern der Dezentralen Unterbringung jedes angebotene Wohnobjekt geprüft und bei Eignung für den Freistaat angemietet. „Da die Unterkünfte im Landkreis fast voll sind, wünsche ich mir auch von denjenigen Gemeinden, die bereits in der Vergangenheit überdurchschnittlich viele Flüchtlinge aufgenommen haben, weiterhin eine Aufnahmebereitschaft und Mitwirkung”, stellte der Landrat klar.

Da sich der Helferkreis Aresing aufgelöst hat, stehen in Aresing aktuell allerdings keine Ehrenamtlichen zur Verfügung. Wohl oder übel mussten sich die Gesprächsteilnehmer eingestehen: Wenn eine Privatperson eine Immobile als Flüchtlingsunterkunft an den Freistaat vermietet, können Kreise und Kommunen keinen Einfluss darauf nehmen. Für eine entsprechende Information durch die Unterkunftsverwaltung sei man jedoch dankbar. Dazu versicherte der Landrat, dass man bei der weiteren Anmietung von Unterkünften die jeweilige Gemeinde zumindest schnellstmöglich darüber informieren wolle. Derzeit hat das Landratsamt übrigens 83 Objekte für die dezentrale Unterbringung angemietet. Und es werden laufend weitere Objekte geprüft.


Von Thomas Winter
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