Wenn Bäche versiegen
Josef Brandstetter steht im Aderbach. Nasse Füße bekommt der 59-Jährige, der mit dem Bach aufgewachsen ist, dabei nicht. Denn dort, wo sonst das Wasser von den Hängen des Gröbener Forsts hinab zur Weilach plätschert, ist nur noch eine trockene Rinne. Dass der Bach einmal versiegt, das hätte sich Brandstetter, der schon immer hier lebt, nicht vorstellen können. Nun ist es passiert.