Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.09.2023 06:11

Wurzelgemüse in Erdmieten einlagern

Kühl und dunkel sind die wichtigsten Kriterien bei der Gemüselagerung.<br> (Foto: Pexels)
Kühl und dunkel sind die wichtigsten Kriterien bei der Gemüselagerung.
(Foto: Pexels)
Kühl und dunkel sind die wichtigsten Kriterien bei der Gemüselagerung.
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Kühl und dunkel sind die wichtigsten Kriterien bei der Gemüselagerung.
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Kühl und dunkel sind die wichtigsten Kriterien bei der Gemüselagerung.
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Im Herbst kann im Garten nochmal reichlich geerntet werden. Oft so viel, dass man das ganze Gemüse womöglich nicht sofort verbrauchen kann. Daher sollte man gute Lagerungsbedingungen schaffen, um auch noch Wochen nach der Ernte von ihr profitieren zu können.

Manche Sorten machen es einem leicht, indem sie so lange wie nötig im Beet verbleiben können. Kohl verträgt leichte Minusgrade. Topinambur und Schwarzwurzeln können sogar den Winter überstehen und erst bei Bedarf ausgegraben werden.

Winterfeste Schwarzwurzeln

Andere Vertreter der Wurzel- und Knollengemüse vertragen die strengen Minustemperaturen weniger gut und sollten vor den starken Nachtfrösten geerntet werden. Außerdem stehen Sorten wie Möhren und Sellerie auf dem Speiseplan einiger tierischer Gartenbewohner, vor denen sie zu bewahren sind.

Wichtig ist, bei der Ernte behutsam vorzugehen. Ist das Gemüse bereits beschädigt, verkürzt das die Lagerungszeit und es sollte lieber direkt verzehrt werden. Alternativ kann man dieses auch einkochen oder einfrieren.

Länger haltbar in feuchter Luft

Für Wurzel- und Knollengemüse bieten sogenannte Erdmieten optimale Lagerungsbedingungen, da sie wie ein natürlicher Kühlschrank funktionieren. Das Gemüse wird dabei in ein großes mit Löchern versehenes Behältnis gelegt und dieses wird bis zum Rand in der Erde eingegraben. Sand dient zur Drainage.

Alternativ kann das Gemüse auch in einer Kiste an einem kühlen Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit einige Monate frisch bleiben. Die Kiste sollte mit Folie oder Gartenvlies ausgelegt werden. Auch hier dient Sand zur Schichtung und Abdeckung.

Kartoffeln und Kürbisse sind recht anspruchslos. Sie können einfach in einer Kiste an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt werden. Obst hat eine kürzere Lagerzeit und sollte lieber weiterverarbeitet werden. Eine Ausnahme bilden Äpfel, die es dunkel und kühl mögen.


Von unserer Redaktion
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