Kampf der Betonwüste: Was ist eigentlich Guerilla Gardening?
Bewaffnet mit Bomben und Harken ziehen die selbsternannten Krieger nachts durch die Stadt und hinterher ist nichts mehr, wie es war. Wo vorher Betonwüste dominierte, grünt und blüht es nun. Die Rede ist von „Guerilla Gardening”. Die Guerilleros haben es sich zum Ziel gesetzt, wieder mehr Pflanzen in die tristen, grauen Städte zu bringen, aber auch ein politisches Statement zu setzen. So werfen sie selbstgebastelte Samenbomben oder ziehen in Nacht- und Nabelaktionen heimlich mit ihrem Gartenwerkzeug los, um brachliegende Flächen in Blumenwiesen zu verwandeln. Heimlich deshalb, weil es sich bei Guerilla Gardening rechtlich um eine Straftat handelt.