Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.11.2022 17:43

Dachauer Schüler forschen in Auschwitz

An der Studienreise   beteiligten sich alle Schüler des W-Seminars „Namen statt Nummern” am ITG Dachau mit der Lehrerin Hedi Bäuml und eine Erwachsenengruppe „Team Gedächtnisbuch” mit der Projektleiterin Sabine Gerhardus sowie der Geschäftsführerin im Dachauer Forum, Annerose Stanglmayr. Die stellvertretende Landrätin Marese Hoffmann begleitete die Reisegruppe. 	Foto: privat (Foto: privat)
An der Studienreise beteiligten sich alle Schüler des W-Seminars „Namen statt Nummern” am ITG Dachau mit der Lehrerin Hedi Bäuml und eine Erwachsenengruppe „Team Gedächtnisbuch” mit der Projektleiterin Sabine Gerhardus sowie der Geschäftsführerin im Dachauer Forum, Annerose Stanglmayr. Die stellvertretende Landrätin Marese Hoffmann begleitete die Reisegruppe. Foto: privat (Foto: privat)
An der Studienreise beteiligten sich alle Schüler des W-Seminars „Namen statt Nummern” am ITG Dachau mit der Lehrerin Hedi Bäuml und eine Erwachsenengruppe „Team Gedächtnisbuch” mit der Projektleiterin Sabine Gerhardus sowie der Geschäftsführerin im Dachauer Forum, Annerose Stanglmayr. Die stellvertretende Landrätin Marese Hoffmann begleitete die Reisegruppe. Foto: privat (Foto: privat)
An der Studienreise beteiligten sich alle Schüler des W-Seminars „Namen statt Nummern” am ITG Dachau mit der Lehrerin Hedi Bäuml und eine Erwachsenengruppe „Team Gedächtnisbuch” mit der Projektleiterin Sabine Gerhardus sowie der Geschäftsführerin im Dachauer Forum, Annerose Stanglmayr. Die stellvertretende Landrätin Marese Hoffmann begleitete die Reisegruppe. Foto: privat (Foto: privat)
An der Studienreise beteiligten sich alle Schüler des W-Seminars „Namen statt Nummern” am ITG Dachau mit der Lehrerin Hedi Bäuml und eine Erwachsenengruppe „Team Gedächtnisbuch” mit der Projektleiterin Sabine Gerhardus sowie der Geschäftsführerin im Dachauer Forum, Annerose Stanglmayr. Die stellvertretende Landrätin Marese Hoffmann begleitete die Reisegruppe. Foto: privat (Foto: privat)

An der Studienfahrt beteiligten sich alle Schülerinnen und Schüler des im September gestarteten W-Seminars „Namen statt Nummern” am Ignaz-Taschner-Gymnasiums (ITG) in Dachau. Lehrerin Hedi Bäuml, die Leiterin von Gedächtnisbuch und Projekt Erinnern Sabine Gerhardus sowie weitere erwachsene Teilnehmende vorwiegend aus Stadt und Landkreis Dachau, alle dem Bereich Zeitgeschichte und dem Gedächtnisbuch verbunden, fuhren ebenfalls mit. Annerose Stanglmayr, Geschäftsführerin des Dachauer Forums, leitete die Studienfahrt. Trotz der weiten Anreise nahm Marese Hoffmann, stellvertretende Dachauer Landrätin, zwei Tage in Oswiecim am Programm der Reise teil. Das Programm in Oswiecim betreute Sylvia Stanska, Mitarbeiterin der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) Oswiecim. Es umfasste sowohl gemeinsame Veranstaltungen für Jugendliche und Erwachsene wie auch Programmpunkte, bei denen beide Gruppen getrennte Wege gingen.

Zentral war für die Teilnehmer der Studienfahrt der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Zwei jeweils vierstündige Rundgänge durch das Stammlager und über das Lager Auschwitz-Birkenau informierten die Teilnehmenden über die Vorgänge im deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz in den Jahren 1940 bis 1945.

Den Schülern bot sich die Gelegenheit, bereits an Ort und Stelle mit vorbereiteten Archivalien und Online-Ressourcen an ihren Gedächtnisblättern und den Biografien für das Projekt Erinnern des Bayerischer Lehrer-und Lehrerinnenverbands (BLLV) zu arbeiten. Nicht für alle Lebensgeschichten fanden sich Archivialien in Auschwitz, aber dank der Hinweise auf digitalisierte und online veröffentlichte Bestände anderer Archive gab es für jeden Seminarteilnehmer Anknüpfungspunkte zur Recherche.

Parallel dazu erläuterte Margrit Bormann der restlichen Gruppe, wie die Gedenkstätte die Herkulesaufgabe bewältigt, bauliche Überreste, Dokumente und jene Güter zu konservieren, die den Ermordeten gehört hatten und die die SS nicht mehr wegschaffen oder zerstören konnte.

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