Nach eingehender Diskussion, in der ausführlich der schulische Bedarf, die Bevölkerungsentwicklung und die Dringlichkeit des Schulneubaus - insbesondere im Hinblick auf das Wiedereinführen des G9 - thematisiert wurde, habe der Kreistag im vergangenen Jahr aus schul- und strukturpolitischen Gründen den Standort Bergkirchen mit großer Mehrheit favorisiert, erklärte Landrat Stefan Löwl. Mit der Entscheidung wolle der Kreistag Kreisstrukturpolitik für den westlichen Teil des Landkreises machen, deshalb könne man die Entscheidung des Kultusministeriums, dass nur der Standort Röhrmoos genehmigungs- und zuschussfähig sei, nicht verstehen. Ein Gespräch mit Kultusminister Michael Piazolo (FW) sei schon in Aussicht gestellt worden. Mit einer Delegation aus Dachau wolle man jetzt beim Kultusminister vorsprechen und die Staatsregierung drängen, die getroffene Standortentscheidung für Röhrmoos zu überdenken. Löwl informierte die Kreisräte, dass er auch mit Ministerpräsident Markus Söder beim jüngsten Gespräch mit der Kreisvorstandschaft der CSU darüber gesprochen habe.