Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.05.2019 12:00

Einhelliges Lob für Schulentwurf

Der von allen Seiten hochgelobte Entwurf   für die Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg. Im Vordergrund ist der Volksfestplatz, rechts die Feuerwehr, links die FOS/BOS. Dahinter die Wohnhäuser an der Hermann-Löns-Straße. 	Grafik: Architektei Mey (Grafik: Architektei Mey)
Der von allen Seiten hochgelobte Entwurf für die Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg. Im Vordergrund ist der Volksfestplatz, rechts die Feuerwehr, links die FOS/BOS. Dahinter die Wohnhäuser an der Hermann-Löns-Straße. Grafik: Architektei Mey (Grafik: Architektei Mey)
Der von allen Seiten hochgelobte Entwurf für die Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg. Im Vordergrund ist der Volksfestplatz, rechts die Feuerwehr, links die FOS/BOS. Dahinter die Wohnhäuser an der Hermann-Löns-Straße. Grafik: Architektei Mey (Grafik: Architektei Mey)
Der von allen Seiten hochgelobte Entwurf für die Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg. Im Vordergrund ist der Volksfestplatz, rechts die Feuerwehr, links die FOS/BOS. Dahinter die Wohnhäuser an der Hermann-Löns-Straße. Grafik: Architektei Mey (Grafik: Architektei Mey)
Der von allen Seiten hochgelobte Entwurf für die Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg. Im Vordergrund ist der Volksfestplatz, rechts die Feuerwehr, links die FOS/BOS. Dahinter die Wohnhäuser an der Hermann-Löns-Straße. Grafik: Architektei Mey (Grafik: Architektei Mey)

Zwar kann der Landkreis Aichach-Friedberg mit etwa elf Millionen Förderung vom Staat rechnen, dennoch sei das „richtig viel Geld”, so Metzger. Den Entschluss, die Schule, die dringend sanierungsbedürftig ist, an einer neuen Stelle von Grund auf neu zu errichten, statt sie am bestehenden Standort teuer zu renovieren, wurde im Bauausschuss des Kreistags dennoch nicht mehr in Frage gestellt. Im Gegenteil: Mit dem Bau werde nicht nur der Bereich zwischen Volksfestplatz, Feuerwehr und der Fachoberschule aufgewertet, auf dem alten Grundstück könne die Stadt Friedberg zusammen mit dem Landkreis auch neuen Wohnraum schaffen, sagte Fuchs.

Eine Idee begeisterte sowohl die Bauverwaltung wie die Kreisräte besonders: Das Gebäude entwickelt sich im Innern ein Geschoß nach unten. So entsteht ein tiefer liegender Pausenraum beziehungsweise eine Aula, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Treppen werden dann zu Sitzgelegenheiten. Vor allem konnten die Architekten so aber alle notwendigen Räume in einem Gebäude unterbringen, das zweigeschoßig bleibt.

Dabei sind alle Verwaltungsräume zusammenhängend im Erdgeschoß untergebracht, alle Unterrichtsräume im Obergeschoß. Ein Innenhof sorgt für Licht in allen Zimmern. Entgegen der Machbarkeitsstudie befindet sich der Sportplatz nun nicht mehr auf dem Dach, sondern im Osten des Schulgebäudes. Dort sind ein Rasenspielfeld und ein Allwetterplatz vorgesehen. Eine Laufbahn ist im Süden situiert. Ein 150 Quadratmeter großer Schulhof trennt den Flachbau (Dachneigung drei Prozent) des Schulgebäudes von der Turnhalle für den Sportunterricht.

Sportlich ist auch der Zeitplan. Vor allem aus Brandschutzgründen ist die Nutzung des über 40 Jahre alten Bestandbaus nur bis 2022 genehmigt. Die zuständige Behörde der Stadt Friedberg hat deutlich gemacht, dass es eine Verlängerung nicht geben wird. Der Zeitplan für den Neubau ist entsprechend eng. Deshalb soll schon im Frühherbst die Entwurfsplanung fertig sein, damit der Förderantrag noch im September gestellt werden kann. 2020 sollen die Bagger rollen, damit 2022 der Bau bezugsfertig ist.

Das enge Zeitkorsett ist auch der Hauptgrund dafür, dass die Schule ein Massivbau wird.


Von Berndt Herrmann
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