Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.07.2023 17:11

Sturmtief Ronson legt Bahnverkehr in der Region lahm

Sturmtief Ronson hat in der Nacht auf Mittwoch in der Region viele Bahnstrecken so stark beschädigt, dass die Reparaturen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen im Zugverkehr noch Tage anhalten könnten. (Symbolfoto: Maximilian Tauch)
Sturmtief Ronson hat in der Nacht auf Mittwoch in der Region viele Bahnstrecken so stark beschädigt, dass die Reparaturen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen im Zugverkehr noch Tage anhalten könnten. (Symbolfoto: Maximilian Tauch)
Sturmtief Ronson hat in der Nacht auf Mittwoch in der Region viele Bahnstrecken so stark beschädigt, dass die Reparaturen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen im Zugverkehr noch Tage anhalten könnten. (Symbolfoto: Maximilian Tauch)
Sturmtief Ronson hat in der Nacht auf Mittwoch in der Region viele Bahnstrecken so stark beschädigt, dass die Reparaturen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen im Zugverkehr noch Tage anhalten könnten. (Symbolfoto: Maximilian Tauch)
Sturmtief Ronson hat in der Nacht auf Mittwoch in der Region viele Bahnstrecken so stark beschädigt, dass die Reparaturen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen im Zugverkehr noch Tage anhalten könnten. (Symbolfoto: Maximilian Tauch)

Sturmtief Ronson hat in der Region Spuren hinterlassen. Die Unwetterfront hatte zudem starke Auswirkungen auf den Zugbetrieb. Der Sturm legte die Strecke München, Augsburg und Ulm am Mittwoch nahezu vollständig lahm.

Die Polizei Schwaben-Nord verzeichnete rund 170 unwetterbedingte Einsätze in ihrem Zuständigkeitsbereich, hauptsächlich wegen umgestürzter Bäume. In manchen Bereichen kam es zu Stromausfällen. Im Alten Heuweg in Augsburg stürzte ein Baum auf eine Straßenbahnoberleitung und beschädigte diese. Die Tram konnte nicht mehr weiterfahren. Die Berufsfeuerwehr entfernte den Baum, die Stadtwerke reparierten die Oberleitung.

Umfassender waren die Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr. Die Deutsche Bahn und Go-Ahead mussten den Betrieb zwischen München, Augsburg und Ulm einstellen. Herunterstürzende Äste und umgekippte Bäume hatten in der Nacht mehrere Oberleitungen beschädigt. Auf manchen Strecken waren zudem Baumstämme auf die Gleise gefallen.

Die Aufräumarbeiten und Reparaturen dauerten bis in die Abendstunden. Die Deutsche Bahn leitete den Fernverkehr über Ingolstadt um. Der Regionalverkehr von Go-Ahead kam zunächst vollständig zum Erliegen. Auf einigen Streckenabschnitten richtete das Unternehmen einen Busnotverkehr ein.

Besonders heftig traf es den Bereich zwischen Augsburg und München. Go-Ahead prognostizierte am Mittwochabend, dass erst ab Donnerstag wieder Züge zwischen der Fuggerstadt und der bayerischen Hauptstadt fahren werden. Ein Schienenersatzverkehr war auf dieser Strecke am Mittwoch bis in den frühen Abend hinein jedoch noch nicht eingerichtet worden. (jaf/mjt)

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