Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.01.2024 18:38

Bahnstreik im Nahverkehr kaum zu spüren

In Augsburg ist in erster Linie der Fernverkehr beeinträchtigt. (Foto: Maximilian Tauch)
In Augsburg ist in erster Linie der Fernverkehr beeinträchtigt. (Foto: Maximilian Tauch)
In Augsburg ist in erster Linie der Fernverkehr beeinträchtigt. (Foto: Maximilian Tauch)
In Augsburg ist in erster Linie der Fernverkehr beeinträchtigt. (Foto: Maximilian Tauch)
In Augsburg ist in erster Linie der Fernverkehr beeinträchtigt. (Foto: Maximilian Tauch)

Der Bahnstreik, der am Mittwoch begonnen hat, wirkt sich auf Augsburg und das Umland nur gering aus. Der regionale Zugverkehr, für den in der Region Go-Ahead und die BRB verantwortlich sind, fuhr am ersten Streiktag größtenteils nach Fahrplan.

Der Streik der Lokführer der Deutschen Bahn soll noch bis Freitag, 18 Uhr, andauern. In Augsburg ist in erster Linie der Fernverkehr beeinträchtigt. Im Nahverkehr ist lediglich der Regional-Express RE 16 von Augsburg nach Nürnberg betroffen, und in die andere Richtung, von Nürnberg kommend, der RE 7 nach Kempten und Lindau beziehungsweise der RE 17 nach Kempten und Oberstdorf. All diese Züge werden von der Deutschen Bahn betrieben.

Wie Jörg Lange vom Fahrgastverband Pro Bahn erklärte, habe die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) auch ihre Mitglieder bei der Transdev zum Streik aufgerufen. Die BRB gehört zur Transdev, allerdings seien nur wenige Lokführer der BRB Mitglieder der GDL. Aus diesem Grund ging Jörg Lange bereits vorab von geringfügigen Beeinträchtigungen bei der BRB aus.

Go-Ahead verkündete kürzlich einen Tarifabschluss mit der GDL, streikende Lokführer hat das Unternehmen daher keine zu beklagen. Alle nach Tarif bezahlten Mitarbeiter bei Go-Ahead erhalten laut Mitteilung des Verkehrsbetriebs eine Erhöhung des monatlichen Grundgehalts um insgesamt 420 Euro sowie eine Erhöhung der Zulagen um durchschnittlich 17 Prozent innerhalb von 24 Monaten. Für Mitarbeiter im Schichtdienst werde zudem die Wochenarbeitszeit schrittweise von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich abgesenkt. „Unsere Lokführer streiken nicht”, betonte auch Go-Ahead-Sprecher Winfried Karg. Aber man fahre auf dem Netz der Bahn und wenn bei der GDL organisierte Fahrdienstleiter streiken, „sind auch wir betroffen”. Zudem könne es vorkommen, dass Go-Ahead-Mitarbeiter auf dem Weg zum Dienst infolge bestreikter Verbindungen nicht rechtzeitig zum Einsatzort kommen. (jaf)

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