Nach der Demolierung eines Regionalzugs hat die Bundespolizei die Ermittlungen gegen Fans des FC Augsburg aufgenommen. Anfang der Woche hatte der Betreiber Go-Ahead mitgeteilt, FCA-Ultras hätten am Samstagabend in einem Zug zwischen Würzburg und Treuchtlingen randaliert. Die Folge war, dass es in Teilen des Zugnetzes in diesem Bereich zu Einschränkungen kam, da die Waggons nicht mehr eingesetzt werden konnten.

Der Bundespolizei zufolge waren es etwa 250 FCA-Ultras, die die Innentüren des Zuges beschmierten und zahlreiche Scheiben einschlugen. Der Schaden werde derzeit auf etwa 8000 Euro geschätzt. Doch damit nicht genug: Nach der Ankunft am Augsburger Hauptbahnhof um kurz nach Mitternacht zündete einer der Ultras in der Südunterführung Pyrotechnik.

Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die unbekannten Täter und sucht Zeugen, die die Taten im Zug „RB 80“ oder in der Unterführung des Augsburger Hauptbahnhofs beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich unter Telefon 0911/20 55 51-0 oder per E-Mail an bpoli.nuernberg@polizei.bund.de an die Bundespolizeiinspektion Nürnberg zu wenden. (pm)