Der 125. Todestag von Theodor Fontane werde heute gefeiert, durfte Kollegin J. vorgestern im Internet lesen. Nun gut, diesen Tag tatsächlich zu feiern, so weit würde die Kollegin nicht gehen, auch wenn Fontane ihr dereinst die langweiligsten Lektüre-Stunden ihrer Schulzeit bescherte. Durch Effi Briest musste sie sich in der zwölften Klasse quälen. Die Bedeutung des Klassikers „als Höhe- und Wendepunkt des poetischen Realismus” und die „schriftstellerische Eleganz” des Verfassers, die Autor und Werk zugeschrieben werden, verkannte die damals 18-Jährige komplett.

Der Aichacher Literaturkreis bespricht am Mittwoch, 19. Juli, um 20 Uhr im Aichacher Stadtmuseum den Roman „Der Magier im Kreml“ von Giuliano da Empoli. Nach einer Sommerpause steht am 13. September „Das achte Leben“ von Nono Haratischwili auf dem Programm. Über die Bücher, Themen und Termine entscheiden die jeweiligen Teilnehmer des Literaturkreises. Die Treffen sind für alle Interessierten, auch zum „Schnuppern“, offen. Anmeldung und Kontakt per Email über info@kunstverein-aichach.de.

Vor fünf Monaten hat Heidrun Budke aus Ehekirchen ihren ersten Roman veröffentlicht. Zum Auftakt des achten Schrobenhausener Lesefestes „Sob liest“ präsentiert die Autorin ihren Krimi. Die Lesung beginnt am Mittwoch, 19. April, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal in Schrobenhausen.

Das nächste Buch, das der Aichacher Literaturkreis bespricht, ist der Roman „Sechzehn Wörter” von Nava Ebrahimi. Der Debüt-Roman, der von einer Reise in den Iran handelt, wird am Mittwoch, 3. Mai, um 20 Uhr im Stadtmuseum Aichach besprochen. Die Teilnahme ist kostenfrei und nicht gebunden an eine Mitgliedschaft im Kunstverein Aichach. Außerdem ist es möglich, einfach zum „Schnuppern” zu kommen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung über Email (info@kunstverein-aichach.de) erwünscht. Am Mittwoch, 21. Juni, findet der nächste Termin statt um 20 Uhr. Im Mittelpunkt steht der Roman „Als lebten wir in einem barmherzigen Land” von A. L Kennedy.

Der Aichacher Literaturkreis setzt seine Buchbesprechungen am Mittwoch, 5. April, um 19 Uhr im Aichacher Stadtmuseum an der Schulstraße fort. Auf dem Programm steht der Roman „Von Männern und Menschen“ des Autors Olli Jalonen. Es geht um einen finnischen Sommer in den Siebzigern, in dem Piratensender ihre Hochphase erleben, die ganze Welt von den Olympischen Spielen in München redet und ein empathischer 17-Jähriger jede Art von Lebenserfahrung sammelt. Die Treffen sind für alle Interessierten, auch zum „Schnuppern“, offen. Anmeldung und Kontakt per Email über info@kunstverein-aichach.de.

Ein besonderes literarisches Schmankerl steht an der VHS Hilgertshausen-Tandern auf dem Programm. Dr. Klaus Wolf, Professor für Bayerische Literaturgeschichte an der Universität Augsburg, nimmt am Sonntag, 26. März von 16 bis 17:30 Uhr, Zuhörer mit auf eine Reise durch 13 Jahrhunderte Sprachkunst bayerischer Autoren. Von Bayernherzog Tassilo bis Gerhardt Polt vermittelt der Experte auf humorvolle Weise in einer Autorenlesung Wissenswertes. Interessenten haben auch die Möglichkeit, sich Anregungen für weiterführende Literatur einzuholen. Die Lesung wird musikalisch umrahmt. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich auf 10 Euro, um Anmeldung unter www.vhs-hilgertshausen-tandern.de oder unter der Telefonnummer 0160/2382127 wird gebeten.

Der Aichacher Literaturkreis setzt seine Buchbesprechungen am Mittwoch, 8. März, um 19 Uhr im Aichacher Stadtmuseum an der Schulstraße fort. Auf dem Programm steht der autobiografische Roman „Sie kam aus Mariupol“ von Natascha Wodin. Beim nächsten Termin des Aichacher Literaturkreises wird der Roman „Von Männern und Menschen“ des finnischen Autors Olli Jalonen besprochen. Die Treffen sind für alle Interessierten offen. Anmeldung und Kontakt per Email über info@kunstverein-aichach.de.

Der Aichacher Literaturkreis setzt seine Buchbesprechungen am Mittwoch, 15. Februar, um 19 Uhr im Aichacher Stadtmuseum an der Schulstraße fort. Auf dem Programm steht „Der Untergeher.” von Thomas Bernhard. In dem 1983 erschienenen Roman lässt der Autor einen von drei Musiker-Freunden, eine Figur ist der Klaviervirtuose Glenn Gould, in schier atemlosem Tempo, aber durchaus strukturiert, ein spannendes Beziehungsgeflecht entwerfen. Neben dem Räsonieren um das unerreichbare Spiel von Bachs Goldberg-Variationen durch Glenn Gould verläuft eine schonungslose Diktion des Erzählers über die Freunde. Am Mittwoch, 8. März, um 19 Uhr steht Natascha Wodin mit „Sie kam aus Mariupol” zur Diskussion. Am 12. April wird „Von Männern und Menschen” des finnischen Autors Olli Jalonen besprochen. Über die Bücher und Themen entscheiden die jeweiligen Teilnehmer des Literaturkreises. Die Treffen sind für alle Interessierten, auch zum „Schnuppern”, offen. Anmeldung und Kontakt per Email über info@kunstverein-aichach.de.