Drei Eber machen kein neues Gutachten
Es ist ein Phänomen in bayerischen Neubaugebieten: Mit dem ersten zarten Grün des (Roll-)Rasens sprießen zeitgleich ein Trampolin, ein Hochbeet und, nicht zu vergessen, ein (Weber-)Grill aus dem Boden. Und kaum deutet sich der erst warme Abend des Jahres an, landen Würste und saftiges Grillfleisch auf dem Rost. Ärgerlich ist es da, wenn man draußen sitzt und ein scharfer Duft herüberweht, der ganz klar nach Schweinemist riecht. Dann hat der Gartenspaß schnell ein Loch. Und ebenso schnell ist vergessen, wo das Fleisch, das auf dem Grill vor sich hinbrutzelt, eigentlich herkommt. Denn irgendwo muss es herkommen, und wenn die Tiere regional produziert werden, umso besser, hört man mittlerweile immer häufiger von Verbrauchern.