Petersdorf (Petersdorf) | Aichacher Zeitung

Die Beitragssätze für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtungen im Gemeindebereich Petersdorf fallen nun doch niedriger aus als ursprünglich kalkuliert. Das ist die gute Nachricht aus der jüngsten Gemeinderatssitzung in Petersdorf. Die Ratsmitglieder stimmten am Montagabend den von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Aindling ausgearbeiteten Beitragssatzungen vollumfänglich und einstimmig zu.

Diese Muttergottesstatue der Himmelskönigin ziert den Hochaltar in der Pfarrkirche Maria Heimsuchung in Willprechtszell. Wie über die Kirchengeschichte auf einer Tafel am Kircheneingang zu lesen ist, wurde das Gotteshaus mehrmals verändert. Demnach wollte Pfarrer Franz Bizl, der ab 1708 Ortspfarrer dort war, „in Willprechtszell eine Marienwallfahrt errichten. Deshalb ließ er 1732 die zu enge und kleine Kirche abbrechen und in der Folge die heutige errichten. Eine neue Marienfigur im Hochaltar diente der Förderung der Wallfahrt”. In einer Niederschrift einer Statistik der Diözese Augsburg aus dem Jahr 1893 ist vermerkt, „dass auf dem Hochaltare ein viel besuchtes Maria-Wallfahrtsbild steht”. Wobei man hier nicht von einem Bild, sondern von einer Figur mit stattlicher Größe sprechen kann.

Fünf Mädchen und vier Buben empfingen in der Kirche in Alsmoos kürzlich ihre erste heilige Kommunion von Kaplan Kuju Nirdosh. Die Kommunion stand unter dem Motto „weites Herz – offene Augen”.

Fast zu warm war es anfangs auf den Couchen aus Biertischgarnituren. Mit der Zeit verbreitete der Jaudus der Landjugend Alsmoos in Gebersdorf aber eine angenehme Wärme. Auch das Wetter hielt: Am Samstagabend war es trocken und windstill. So verweilten die zahlreichen Besucher noch lange am Feuer und ratschten sich durch die Osternacht.

Bei der Leistungsprüfung der Feuerwehr Alsmoos-Petersdorf stellten insgesamt 15 Kameraden und Kameradinnen erfolgreich ihr Können unter Beweis. Zwei Gruppen wurden durch den Zweiten Kommandant Bernhard Rebatz und den Gruppenführer Marcus Artner für die Leistungsprüfung „Gruppe im Löscheinsatz” ausgebildet und geschult.

Der Obst- und Gartenbauverein Petersdorf sammelte Müll, der achtlos weggeworfen wurde, ein. Unterstützt wurde der dabei von der Feuerwehr Petersdorf, der Mutter-Kind-Gruppe, der Landjugend und dem Bauwong Alsmoos. Insgesamt waren es 58 Teilnehmer, die sich nach getaner Arbeit zur von der Gemeinde spendierten Brotzeit am Gemeindezentrum trafen.

Vor wenigen Tagen wurde Angelika Pest zum dritten Mal Oma. Schon allein deshalb stimme der Neckname nicht, den ihr die Willprechtszeller gegeben haben: „Die ewige Kommunion-Mutter”. Mutter, das passe einfach nicht für eine Oma, und als Kommunion-Mutter habe sie sich eh nie gesehen. Vielmehr als Begleiterin, die die Buben und Mädchen aus der Pfarrei auf ihre Erstkommunion vorbereitet. Seit 2014 macht sie das, an die 70 Kinder sind durch ihre „Schule” gegangen. Sie haben gelernt, was hinter dem Geheimnis der Eucharistie steckt, wie man sich in einer Kirche benimmt, warum man die Osterkerze anzündet, wie man Barmherzigkeit übt und Vergebung.

Eine 69-Jährige aus Pöttmes setzte Dienstagmorgen an der Petersdorfer Kreuzung in Richtung Alsmoos auf der Leitplanke auf. Ihr Smart rutschte dadurch in die Böschung. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde in das Aichacher Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei berichtete, sei die 69-Jährige unachtsam gewesen und deshalb von der Fahrbahn abgekommen. Ihr Auto musste von der Feuerwehr gesichert werden, um nicht weiter abzurutschen.

Bei der Generalversammlung der DJK Willprechtszell begrüßte der amtierende Vorsitzende Wolfgang Braunmüller neben Bürgermeister Dietrich Binder 27 Mitglieder im DJK-Heim. Die Berichte fielen allesamt sehr positiv aus. Bis auf Katrin Reinthaler wurde die Vorstandschaft bei den Neuwahlen in ihren Ämtern jeweils bestätigt.

An der Grundschule Petersdorf traten beim Vorlesewettbewerb acht Mädchen und zwei Buben an. Die Kinder begeisterten ihre Zuhörer mit dem Vortrag eines selbstgewählten Textes. Anschließend mussten sie einen unbekannten Text vorlesen.

Die Auszahlung der eingeplanten Fördergelder für die 2021 abgeschlossene Grundschulsanierung steht noch immer aus. Dabei geht es um 128 000 Euro. Auch nach mehrmaliger Nachfrage bei den zuständigen Ämtern wurde der Zuschuss im vergangenen Jahr nicht ausgezahlt. Deshalb mussten die Mitglieder der Verbandsversammlung einer Entnahme der Summe aus den Rücklagen nachträglich zustimmen, um einen Haushaltsfehlbetrag zu vermeiden. Ob die Fördergelder nun, nachdem die Rechnungen seit mehr als einem Jahr vorliegen, heuer ausbezahlt werden, ist noch nicht klar. Eine Zusage erhielt Kämmerin Georgina von Kobyletzki bisher nicht.

In Schönleiten sausten am Dienstag bei schönstem Winterwetter Felix, Johannes und Samuel den Schlittenberg hinunter.