Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Neuer Firmensitz, wenig neue Wohnungen

Das neue WBG-Gebäude steht direkt an der Bürgermeister-Ackermann-Straße. Damit trägt die zukünftige Adresse den Namen des Gründervaters der Wohnbaugruppe, Friedrich Ackermann. (Foto: Nikky Maier/Wohnbaugruppe Augsburg)
Das neue WBG-Gebäude steht direkt an der Bürgermeister-Ackermann-Straße. Damit trägt die zukünftige Adresse den Namen des Gründervaters der Wohnbaugruppe, Friedrich Ackermann. (Foto: Nikky Maier/Wohnbaugruppe Augsburg)
Das neue WBG-Gebäude steht direkt an der Bürgermeister-Ackermann-Straße. Damit trägt die zukünftige Adresse den Namen des Gründervaters der Wohnbaugruppe, Friedrich Ackermann. (Foto: Nikky Maier/Wohnbaugruppe Augsburg)
Das neue WBG-Gebäude steht direkt an der Bürgermeister-Ackermann-Straße. Damit trägt die zukünftige Adresse den Namen des Gründervaters der Wohnbaugruppe, Friedrich Ackermann. (Foto: Nikky Maier/Wohnbaugruppe Augsburg)
Das neue WBG-Gebäude steht direkt an der Bürgermeister-Ackermann-Straße. Damit trägt die zukünftige Adresse den Namen des Gründervaters der Wohnbaugruppe, Friedrich Ackermann. (Foto: Nikky Maier/Wohnbaugruppe Augsburg)

Wer in Augsburg auf der Suche nach Wohnraum ist, braucht einen langen Atem. Das Angebot ist knapp, gleichzeitig sind die Preise hoch. Wohnungen gegen die angespannte Lage am Markt zu bauen, fällt in das Aufgabenfeld der städtischen Wohnbaugesellschaft. Die WBG hat allerdings aufgrund der Zinsentwicklung bei Krediten neue Bauprojekte für dieses Jahr ausgesetzt. Dennoch baut die Wohnbaugruppe derzeit: einen neuen Firmensitz. Nun wurde Richtfest für das Gebäude an der Bürgermeister-Ackermann-Straße gefeiert.

Das Wohnungsunternehmen der Stadt Augsburg hatte im Sommer 2021 mit den Bauarbeiten der neuen Firmenzentrale begonnen. Die Entscheidung für einen Neubau sei gefallen, da die Räumlichkeiten an der Rosenaustraße, in der die Verwaltung derzeit untergebracht ist, „seit Jahren an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen”, betonte die Wohnbaugruppe, die auch darauf verweist, dass durch das neue Gebäude auch Platz für Wohnungen in den Bestandsgebäuden geschaffen werde. Der Neubau wird neben den Büros auch den Betriebshof, der sich aktuell in der Schillstraße in Lechhausen befindet, umfassen. Auf dem Werkstattareal sollen immerhin 118 Wohnungen entstehen.

Der Schuberthof an der Rosenaustraße diente seit der Gründung 1927 als Sitz der städtischen Wohnbaugesellschaft. Zuletzt hatten frei werdende Wohnungen in Büros umfunktioniert werden müssen und durch einen im Innenhof aufgestellten Büropavillon wurden zusätzliche Büroflächen geschaffen. Eine weitergehende Ausdehnung sei nicht mehr möglich gewesen, so die Wohnbaugruppe.

Neubau kostet circa 48,2 Millionen Euro

Mit dem Bau der neuen Firmenzentrale „sichert die WBG die Zukunft des geförderten Wohnungsbaus in Augsburg“, sagte Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, die zudem Aufsichtsratsvorsitzende der Wohnbaugruppe ist und mit rund 150 weiteren Gästen das Richtfest feierte.

Die Kosten für das Neubauprojekt stiegen zuletzt. Statt von etwa 46,3 Millionen Euro geht das städtische Unternehmen aktuell von circa 48,2 Millionen Euro aus. WBG-Chef Mark Dominik Hoppe verwies darauf, dass es trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelungen sei, die Verteuerung gegenüber der Planung von 2020 auf knapp vier Prozent zu begrenzen. Hingegen seien 2021 und 2022 die Baupreise deutschlandweit um jeweils 15 Prozent gestiegen. Die Vorfreude auf den Umzug im kommenden Jahr sei groß, so Hoppe.

Im Sommer 2024 soll der Umzug an die Bürgermeister-Ackermann-Straße erfolgen, womit die zukünftige Adresse übrigens den Namen des Gründervaters der Wohnbaugruppe, Friedrich Ackermann, trägt. (pm/jaf)


Von Janina Funk

Redakteurin Augsburg-Redaktion

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