„Paradieschen” im zweiten Anlauf? Die Zeit drängt für den Augsburger Verein
Der Augsburger Verein Paradieschen will ein leerstehendes Gebäude im Stadtgebiet erwerben, um bezahlbaren Wohnraum für etwa 15 Personen zu schaffen. Es ist der zweite Versuch, nachdem im Frühjahr ein erster geplanter Hauskauf gescheitert war. Der Eigentümer hatte laut dem Verein in letzter Minute entschieden, an den Höchstbietenden statt an das Wohnprojekt zu verkaufen. Damals wie heute setzen die Mitglieder des Paradieschens für die Finanzierung auf niedrig verzinste Direktkredite von zahlreichen Privatpersonen. Wie gut dies klappt, hatte sich beim ersten Kaufversuch gezeigt, auch wenn das Geld am Ende nicht reichte. Im Frühjahr hatte der Verein mehr als 1,3 Millionen Euro an Direktkrediten zusammenbekommen, die nach dem Scheitern freilich nicht abgerufen wurden. Für das neue Projekt stehe man nun bei 780.000 Euro, teilte Vereinssprecherin Franziska Falterer Anfang der Woche mit. Doch die Zeit drängt.