Am Dienstagnachmittag fand in der KZ-Gedenkstätte Dachau der Festakt nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Bronzeskulptur "Menschen im Stacheldraht" des Internationalen Mahnmals der KZ-Gedenkstätte Dachau statt. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo sagte bei der Wiedereinweihung des Mahnmals, der Stacheldraht des Lagerzaunes sei ein Symbolbild für die Qualen der Insassen des KZ Dachau. "40 000 Häftlinge haben den Terror der Nationalsozialisten hier im Lager nicht überlebt. Gleichzeitig denken wir aber auch in Dankbarkeit an die Befreiung des Lagers vor 77 Jahren". Das 1968 eingeweihte Mahnmal des jugoslawischen Künstlers und KZ-Überlebenden Nandor Glid ist der zentrale Gedenkort der KZ-Gedenkstätte und ein international bekanntes Zeichen der Erinnerungskultur.