Grundgedanke der Konzeption ist es, dass die Impfwilligen, ohne das eigene Auto zu verlassen, von der Registrierung über das Impfen bis zum Warten nach der Impfung durch die Anlage fahren. Wartezeiten ohne Wetterschutz im Freien sollen damit vermieden werden. Informieren und anmelden kann man sich auf der Homepage des Landratsamtes Dachau.

Die Ehrenamtlichen haben Unterbauten von zehn Büro- und Aufenthaltscontainern für das Impfpersonal, die Impfstoffvorbereitung und den Sicherheitsdienst errichtet, die Fahrwege befestigt und verdichtet sowie ein rund 250 Quadratmeter großes Wetterschutzdach über den fünf Registrierungsfahrspuren und Containern in Holzbauweise aufgebaut.

350 Quadratmeter groß ist die Zeltanlage für die Impfstraßen, 2400 Meter Bauzaun waren nötig, um die Fläche einzufrieden. Die Fahrspuren mussten gekennzeichnet, die Beleuchtung des Geländes sichergestellt werden. Dazu sind 70 Leuchten aufgestellt worden. Hochleistungsheizungen sorgen für Wärme in den beiden Bereichen zur Impfvorbereitung, fünf Baustromverteiler und rund 800 Meter Kabel für den Strom.

Einschließlich der Vorbereitungsarbeiten waren zum Aufbau 125 Helfer insgesamt 1150 Stunden ehrenamtlich im Einsatz. Beteiligt waren die Feuerwehren Hebertshausen, Karlsfeld, Pasenbach, Pellheim, Röhrmoos, Schwabhausen und Vierkirchen sowie die Kreisbrandinspektion und der THW-Ortsverband Dachau. Für die Anbindung an die Infrastruktur des Siedlerfestplatzes standen auch drei Vorstandsmitglieder der Siedlergemeinschaft Karlsfeld zur Seite.