Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Fliegender Bürgerhut: Schaezlerpalais beteiligt sich an Light Nights

Mit der Großprojektion „Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“ beteiligen sich die Kunstsammlungen und Museen Augsburg an den Light Nights.  (Foto: Lab Binaer, Felix Weinold )
Mit der Großprojektion „Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“ beteiligen sich die Kunstsammlungen und Museen Augsburg an den Light Nights. (Foto: Lab Binaer, Felix Weinold )
Mit der Großprojektion „Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“ beteiligen sich die Kunstsammlungen und Museen Augsburg an den Light Nights. (Foto: Lab Binaer, Felix Weinold )
Mit der Großprojektion „Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“ beteiligen sich die Kunstsammlungen und Museen Augsburg an den Light Nights. (Foto: Lab Binaer, Felix Weinold )
Mit der Großprojektion „Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“ beteiligen sich die Kunstsammlungen und Museen Augsburg an den Light Nights. (Foto: Lab Binaer, Felix Weinold )

Im Zuge der Light Nights Augsburg, die am kommenden Freitag, 20., Samstag, 21., und Sonntag, 22. Oktober, in der Augsburger Innenstadt rund um den Rathausplatz stattfinden, präsentieren die Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Schaezlerpalais ein audiovisuelles Musikstück als Fassadenprojektion.

Die Projektion der Künstler von Lab Binaer und Felix Weinold auf die Gartenfassade trägt den Titel „Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“. Der etwa fünf Minuten lange Film ist an den drei Abenden in Dauerschleife jeweils von 19 bis 23 Uhr vom Rokoko-Garten aus zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Ausgehend von einem der berühmtesten expressionistischen Gedichte, „Weltende” von Jakob van Hoddis (1887 bis 1942), erstmals veröffentlicht 1911, entwickelten die Künstler im Auftrag der städtischen Kunstsammlungen eine Großprojektion für die Gartenfassade des Schaezlerpalais. Das Gedicht erscheine nach Ansicht der Künstler gut hundert Jahre nach seiner Entstehung verblüffend aktuell. Vor dem Hintergrund des speziellen Ortes, dem Rokoko-Palais mit Galerie, werden laut Mitteilung der Kunstsammlungen die „klassischen Vorstellungen der vier Elemente sowie die Themen Entstehen und Vergehen zeitgenössisch übersetzt”. Zu hören ist als musikalische Untermalung „Danse Macabre“ von Camille Saint-Saens. Den Prolog spricht Klaus Müller vom Staatstheater Augsburg. (pm)

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