Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Die Giraffen im Augsburger Zoo gewöhnen sich nur zögerlich ein

Die neuen Giraffen im Augsburger Zoo sind derzeit nicht den ganzen Tag zu sehen, und wenn, dann auch meist in den Boxen. Giraffendame Gaya (Bild) ist noch ängstlich, denn neben ihren beiden neuen Weggefährten kennt sie auch kein Gras, da der Außenbereich der Anlage des Pariser Zoos aus Kies bestand. Foto: Patrick Bruckner (Foto: Patrick Bruckner)
Die neuen Giraffen im Augsburger Zoo sind derzeit nicht den ganzen Tag zu sehen, und wenn, dann auch meist in den Boxen. Giraffendame Gaya (Bild) ist noch ängstlich, denn neben ihren beiden neuen Weggefährten kennt sie auch kein Gras, da der Außenbereich der Anlage des Pariser Zoos aus Kies bestand. Foto: Patrick Bruckner (Foto: Patrick Bruckner)
Die neuen Giraffen im Augsburger Zoo sind derzeit nicht den ganzen Tag zu sehen, und wenn, dann auch meist in den Boxen. Giraffendame Gaya (Bild) ist noch ängstlich, denn neben ihren beiden neuen Weggefährten kennt sie auch kein Gras, da der Außenbereich der Anlage des Pariser Zoos aus Kies bestand. Foto: Patrick Bruckner (Foto: Patrick Bruckner)
Die neuen Giraffen im Augsburger Zoo sind derzeit nicht den ganzen Tag zu sehen, und wenn, dann auch meist in den Boxen. Giraffendame Gaya (Bild) ist noch ängstlich, denn neben ihren beiden neuen Weggefährten kennt sie auch kein Gras, da der Außenbereich der Anlage des Pariser Zoos aus Kies bestand. Foto: Patrick Bruckner (Foto: Patrick Bruckner)
Die neuen Giraffen im Augsburger Zoo sind derzeit nicht den ganzen Tag zu sehen, und wenn, dann auch meist in den Boxen. Giraffendame Gaya (Bild) ist noch ängstlich, denn neben ihren beiden neuen Weggefährten kennt sie auch kein Gras, da der Außenbereich der Anlage des Pariser Zoos aus Kies bestand. Foto: Patrick Bruckner (Foto: Patrick Bruckner)

Für die Besucher des Augsburger Zoo hatte die Hitze in den vergangenen Wochen etwas Gutes. Denn wenn es trocken ist, besteht die Möglichkeit, die Giraffen im neuen Freigehege zu sehen. Nach etwa eineinhalb Jahren Bauzeit ist das neue Giraffenhaus im März fertiggestellt worden. Ende April zogen dann auch schon die Giraffendamen Zarafa aus Brünn (Tschechien) und Kimara aus dem hessischen Kronberg in Augsburg ein. Die beiden sind zweieinhalb und eineinhalb Jahre alt. Einen Monat später stieß die elfjährige Gaya aus Paris zu ihnen.

An den heißen Tagen inspiziert das Trio das Afrikapanorama. Die ersten Ausflüge ins Freie verliefen allerdings zögerlich, denn „Gaya traut sich noch nicht auf das Gras. Kimara und Zarafa hingegen fühlen sich dort heimisch“, sagt Zoo-Direktorin Barbara Jantschke. Momentan müssen sich die Besucher noch gedulden, denn die Eingewöhnung der Tiere dauere länger als gedacht. Darum sind sie nicht den ganzen Tag zu sehen, steht auf einem Schild im neuen Giraffenhaus.

Erst am Nachmittag locken Pfleger die Tiere mit Futter in ihre Boxen. Gaya ist dabei sehr zögerlich, streckt erst einmal kurz ihren Kopf durch den Eingang, um zu inspizieren, was vor sich geht. Anscheinend herrscht im Besucherbereich zu viel Aufregung für sie, denn sie verschwindet wieder. Erst nach mehrmaligem Locken eines Pflegers läuft sie vorsichtig in das Gehege. Zarafa und Kimara hingegen marschieren ohne zu zögern hinein. Bei den Tieren handelt es sich um unterschiedliche Rassen, Zarafa ist eine Rothschild-Giraffe, Kimara eine Netz-Giraffe und Gaya eine Kordofan-Giraffe.

Der Augsburger Zoo hatte in der Vergangenheit kein Glück mit Giraffen. Nachdem 2015 eines der Tiere verstarb und eine weitere abgegeben werden musste, weil die Haltungsvorgaben nicht mehr erfüllt waren, musste der Zoo zunächst ein neues Gehege bauen, um wieder Giraffen in Augsburg halten zu dürfen.

Obwohl die Besucher ein bisschen Glück brauchen, um einen Blick auf die höchsten Tiere der Welt zu werfen, sind sie dennoch froh, dass es sie endlich wieder in Augsburg gibt.
„Es ist beeindruckend, diese Tiere mal in echt zu sehen. Wunderschön!“, schwärmt eine Besucherin.


Von Patrick Bruckner
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