Das Agrargeschäft der Baywa befindet sich in einem Restrukturierungsprozess. Von Standortschließungen sind dabei auch viele Regionen betroffen. Ende November hat das Unternehmen weitere insgesamt sechs Baustoffhandelsstandorte dicht gemacht, darunter auch den in Altomünster. Die Anzahl der Baywa-Baustoffbetriebe sinkt damit von derzeit 126 auf 120.

Der Baustoffbetrieb in Altomünster sei „aus strategischen Gründen“ geschlossen worden, erklärt Stefan Bartels, Firmensprecher im Bereich Bau. Den „anhaltenden Abschwung der Bauindustrie“ mit „hohen Zinsen und steigenden Preise für einige energieintensive Baumaterialien“ führt das Unternehmen als Grund dafür an, derzeit umzustrukturieren. „Um das Geschäft im Segment Bau zu stabilisieren, steuert die Baywa mit einem Kostensenkungsprogramm gegen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Für die vier betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Altomünster sei in enger Abstimmung mit dem Gesamtbetriebsrat ein Sozialplan und Interessenausgleich verhandelt worden, berichtet Stefan Bartels.

Das Segment Bau der Baywa erzielte laut Firmeninformation zum dritten Quartal einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro) und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 5,8 Millionen Euro (Vorjahr: 65,8 Millionen Euro).