menu

Aichacher Zeitung LogoBäume in der Straßenmitte: Alt-Augsburg-Gesellschaft schlägt Begrünung der Maxstraße vor | Aichacher Zeitung

Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Bäume in der Straßenmitte: Alt-Augsburg-Gesellschaft schlägt Begrünung der Maxstraße vor

Die Illustrationen der Alt-Augsburg-Gesellschaft zeigen, wie die Maximilianstraße mit Bäumen in der Straßenmitte aussehen würde. (Grafik: Alt-Augsburg-Gesellschaft)
Die Illustrationen der Alt-Augsburg-Gesellschaft zeigen, wie die Maximilianstraße mit Bäumen in der Straßenmitte aussehen würde. (Grafik: Alt-Augsburg-Gesellschaft)
Die Illustrationen der Alt-Augsburg-Gesellschaft zeigen, wie die Maximilianstraße mit Bäumen in der Straßenmitte aussehen würde. (Grafik: Alt-Augsburg-Gesellschaft)
Die Illustrationen der Alt-Augsburg-Gesellschaft zeigen, wie die Maximilianstraße mit Bäumen in der Straßenmitte aussehen würde. (Grafik: Alt-Augsburg-Gesellschaft)
Die Illustrationen der Alt-Augsburg-Gesellschaft zeigen, wie die Maximilianstraße mit Bäumen in der Straßenmitte aussehen würde. (Grafik: Alt-Augsburg-Gesellschaft)

Wie geht es weiter mit der Maximilianstraße? Im Sommer war der Fußgängerzonen-Versuch der Stadt Augsburg gescheitert. Über das Straßenverkehrsrecht sollte die Prachtmeile zum autofreien Terrain umgestaltet werden. Das Verwaltungsgericht stoppte den Versuch und erklärte, die Stadt müsse andere rechtliche Mittel, etwa das Straßen- und Wegerecht, nutzen, um den Bereich zu einer Fußgängerzone umzubauen. Vor der Landtagswahl am 8. Oktober wird aber wohl nicht mehr mit einem Konzept zu rechnen sein. Konkrete Ideen, wie die Maximilianstraße in Zukunft aussehen könnte, hat indes die Alt-Augsburg-Gesellschaft eingebracht. Die Vorschläge möchte der Verein am Samstag mit interessierten Augsburgern diskutieren.

Die Alt-Augsburg-Gesellschaft hatte zuletzt ein Konzept für eine Begrünung des Rathausplatzes vorgelegt. Nun schlägt der Verein Bäume in der Maximilianstraße vor.

Stattliche Bäume statt Straßenbahntrasse?

Die Idee umfasst einen grünen Boulevard mit stattlichen Bäumen in der Mitte der Straße. Dafür könnte die Straßenbahntrasse aus der Maximilianstraße in eine neue Spange an der Forsterstraße und der Jakoberwallstraße verlegt werden. Der normale Fahrplan der Stadtwerke beinhaltet ohnehin keinen Trambetrieb in der Maximilianstraße. Allerdings wird die Trasse als Betriebsgleis für Straßenbahnen genutzt, die auf diesem Weg ins Depot einrücken. Auch als Ausweichstrecke bei Bauarbeiten wird die Trasse mitunter verwendet. Die Alt-Augsburg-Gesellschaft schlägt an dieser Stelle stattdessen „für das Stadtklima wirksame Grünflächen mit kronenübergreifenden Baumstandorten“ vor und möchte mit den Augsburgerinnen und Augsburgern zudem diskutieren, ob sich für die Altstadt der ÖPNV durch eine autonom bewegte Fahrzeugflotte ergänzen ließe.

Frei bleiben soll das Areal des früheren Weinmarktes im Bereich des Herkulesbrunnens. Die historische Platzfläche könnte im Gesamtbild der Altstadt als „ideale Ergänzung zum freien Rathausplatz“ dienen.

Die Alt-Augsburg-Gesellschaft möchte mit der Diskussionsveranstaltung am Wochenende Argumente für eine Verlegung der Straßenbahn erarbeiten. Die Veranstaltung findet von 15 bis 20 Uhr im Augustanasaal, im Annahof 4, statt.

Weitere Informationen und Anmeldung unter altaugsburggesellschaft.de/event/begruenungskonzepte-im-ensemble-altstadt-augsburg.(jaf)


Von Janina Funk

Redakteurin Augsburg-Redaktion

north