Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.11.2023 11:40

AVV erhöht die Ticketpreise

Die Preise für die Fahrkarten im AVV-Raum werden ab 1. Januar um durchschnittlich 12,7 Prozent angehoben. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Preise für die Fahrkarten im AVV-Raum werden ab 1. Januar um durchschnittlich 12,7 Prozent angehoben. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Preise für die Fahrkarten im AVV-Raum werden ab 1. Januar um durchschnittlich 12,7 Prozent angehoben. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Preise für die Fahrkarten im AVV-Raum werden ab 1. Januar um durchschnittlich 12,7 Prozent angehoben. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Preise für die Fahrkarten im AVV-Raum werden ab 1. Januar um durchschnittlich 12,7 Prozent angehoben. (Foto: Maximilian Tauch)

Die Ticketpreise im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) steigen erneut. Wie der Verbund am Montag offiziell mitteilt, werde es eine Tarifanpassung zum 1. Januar 2024 geben. Schuld seien laut AVV „explodierte Energie- und Kraftstoffkosten im Zuge des Ukraine-Krieges”.

Die Preise für die Fahrkarten im Bereich des AVV werden ab 1. Januar um durchschnittlich 12,7 Prozent angehoben. So kostet beispielsweise das Einzelticket für Erwachsene künftig pro Preisstufe 1,90 Euro, für Kinder 1,10 Euro. Die Papierstreifenkarte für Erwachsene wird im kommenden Jahr 14,80 Euro kosten, die Kinderstreifenkarte 9,60 Euro. Für das übertragbare Mobil-Abo für den Augsburger Innenraum, also die Zonen 10 und 20, mit dem weitere Personen mitgenommen werden können, müssen künftig 81,05 Euro pro Monat bezahlt werden.

Der Großteil der Abokunden ist allerdings inzwischen ins Deutschlandticket gewechselt. Während er selbst die Preise anhebt, fordert der AVV in seiner Mitteilung von Bund und Ländern, „das Deutschlandticket auch über 2023 hinaus vollständig zu finanzieren und zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger den Preis bei monatlich 49 Euro stabil zu halten”.

Kosten für Strom um durchschnittlich knapp 30 Prozent und Kosten für Diesel um fast 65 Prozent gestiegen

Die Kosten für Strom seien zuletzt um durchschnittlich knapp 30 Prozent und die Kosten für Diesel um fast 65 Prozent gestiegen, heißt es in der Mitteilung weiter. Gegenüber diesen Kostensteigerungen falle der Anstieg der Personalkosten bei den Verkehrsunternehmen mit rund zwei Prozent vergleichsweise moderat aus und daher kaum ins Gewicht. „Aufgrund der stark gestiegenen Energie- und Kraftstoffpreise benötigen die Verkehrsunternehmen im AVV dringend mehr Einnahmen, um das Verkehrsangebot künftig weiter aufrechterhalten zu können”, wird AVV-Geschäftsführerin Linda Kisabaka zitiert. Der Verbund müsse „die stark gestiegenen Kosten für Energie und Kraftstoff an die Verkehrsunternehmer ausgleichen”. Die Preissteigerungen seien daher unumgänglich. (pm/jaf)

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