Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.03.2021 16:48

„Ich lass mich impfen - wenn ich dran bin!”

Dachaus Landrat Stefan Löwl   ruft dazu auf, sich impfen zu lassen. Allerdings erst, wenn man auch an der Reihe ist. Zahlreiche Kreisräte folgen seiner Aktion.
Dachaus Landrat Stefan Löwl ruft dazu auf, sich impfen zu lassen. Allerdings erst, wenn man auch an der Reihe ist. Zahlreiche Kreisräte folgen seiner Aktion.
Dachaus Landrat Stefan Löwl ruft dazu auf, sich impfen zu lassen. Allerdings erst, wenn man auch an der Reihe ist. Zahlreiche Kreisräte folgen seiner Aktion.
Dachaus Landrat Stefan Löwl ruft dazu auf, sich impfen zu lassen. Allerdings erst, wenn man auch an der Reihe ist. Zahlreiche Kreisräte folgen seiner Aktion.
Dachaus Landrat Stefan Löwl ruft dazu auf, sich impfen zu lassen. Allerdings erst, wenn man auch an der Reihe ist. Zahlreiche Kreisräte folgen seiner Aktion.

Ein, wenn nicht der wichtigste Baustein bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie zur Rückkehr in eine „neue Normalität” ist eine flächendeckende Impfung der Bevölkerung. Aktuell stehen die Impfstoffe nur in begrenzter Menge zur Verfügung, so dass nicht alle Impfwilligen sofort bedient werden können. Die Impfreihenfolge ist daher in der Corona-Impfverordnung des Bundes geregelt, worin eine Priorisierung und verbindliche Reihung nach Alter, Berufsgruppen beziehungsweise Erkrankungen vorgenommen wird. Entscheidende Kriterien sind hier die individuelle Gefahr eine Corona-Infektion, entweder aus dem Gesichtspunkt der gesundheitlichen Risiken oder aufgrund der Exposition beziehungsweise Tätigkeit. Gesunde Personen unter sechzig Jahren - zum Beispiel auch Politiker - sind hier nicht besonders priorisiert und müssen daher noch einige Zeit auf Ihre Impfung warten. „Wir dürfen jetzt nicht in Panik verfallen,” meint Landrat Löwl. „Die vulnerabelste Gruppe der über 80-jährigen sowie der Bewohner in den Pflege- und Alteneinrichtungen sind schon überwiegend geimpft und wir machen auch große Fortschritte bei jüngeren Personen, die in einer besonders exponierten Situation sind.”

Der Landkreischef freut sich über die sehr große Resonanz auf seinen Aufruf unter den Kreisräten und bedankt sich für das verantwortungsvolle Beispiel. „Jetzt geht es noch nicht darum, individuelle Freiheiten durch eine Impfung zurückzugewinnen, beispielweise für eine Urlaubsreise oder einen Theaterbesuch, sondern um den Schutz der Personen, für die eine Corona-Infektion möglicherweise schwere gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod haben kann. Es ist somit ein Zeichen der gesellschaftlichen Solidarität, sich impfen zu lassen - aber natürlich erst dann, wenn man dran ist!”, tat der Christsoziale kund.

In den kommenden Wochen werden täglich Mitglieder des Dachauer Kreistages auf der Facebookseite des Landratsamtes erklären, warum sie sich „impfen lassen, wenn sie dran sind.”


Von Robert Edler
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