Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.11.2014 12:00

Erste Wohngruppe für Mädchen mit Essstörungen

Im Wohnzimmer   haben die Mädchen die Möglichkeit, zusammen zu sitzen, aber auch zu arbeiten und zum Beispiel Schularbeiten zu erledigen. 	Foto: Jessica Kuska (Foto: Jessica Kuska)
Im Wohnzimmer haben die Mädchen die Möglichkeit, zusammen zu sitzen, aber auch zu arbeiten und zum Beispiel Schularbeiten zu erledigen. Foto: Jessica Kuska (Foto: Jessica Kuska)
Im Wohnzimmer haben die Mädchen die Möglichkeit, zusammen zu sitzen, aber auch zu arbeiten und zum Beispiel Schularbeiten zu erledigen. Foto: Jessica Kuska (Foto: Jessica Kuska)
Im Wohnzimmer haben die Mädchen die Möglichkeit, zusammen zu sitzen, aber auch zu arbeiten und zum Beispiel Schularbeiten zu erledigen. Foto: Jessica Kuska (Foto: Jessica Kuska)
Im Wohnzimmer haben die Mädchen die Möglichkeit, zusammen zu sitzen, aber auch zu arbeiten und zum Beispiel Schularbeiten zu erledigen. Foto: Jessica Kuska (Foto: Jessica Kuska)

Etwa ein Drittel aller Jugendlichen hat ein Problem mit dem Essen. Durch unrealistische Schönheitsideale und eine überkritische Wahrnehmung des eigenen Körpers wird das Essen schnell zum Problem. „Das Leben dreht sich von morgens bis abends um die Figur”, erklärt Diplom-Psychologe Rupert Müller, der am Josefinum viele solcher Patientinnen betreut.

Die Behandlung im Josefinum beinhaltete mehrere Etappen. Zunächst werden sie, wenn der Zustand schon extrem schlecht ist, dass sie körperlich zu nichts mehr fähig sind, auf der pediatrischen Station behandelt. Später werden sie dann psychiatrisch behandelt. So sollen zum Beispiel Autonomie und soziale Kompetenzen gefördert werden.

Zurück zu Hause hat sich in den Familien oft ein festes Verhaltensmuster entwickelt. Häufig wird dort mit der Krankheit nicht richtig umgegangen und die Mädchen fallen in die Essstörung zurück. Dies kann in verschiedene Richtungen gehen, erklärt Müller.


Von Markus Hoeck
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