Es gehe auch darum, allen Augsburgern und allen Gästen der Stadt „wieder ein Stück Normalität und Abwechslung zu bieten und zu zeigen, wie schön und lebenswert Augsburg ist. Weil größere Veranstaltungen und Fernreisen nicht möglich sind, laden wir dazu ein, den Sommer hier in Augsburg zu erleben und die Stadt neu zu entdecken”, sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber. Cafés und Restaurants soll die Möglichkeit eingeräumt werden, trotz geltender Abstandsregeln mehr Gäste zu bewirten. Um bestehende Außenflächen zu erweitern oder neue Ausschankflächen zu schaffen, sollen zum Beispiel Parkplätze in Bewirtungsflächen umgewandelt werden. Für diese temporäre Sondernutzung erhebe Augsburg keine Gebühren, heißt es in der Presseinformation der Stadt. Eine zeitwese komplette Sperrung von Straßen, in denen sich viele gastronomische Betriebe befinden, sei ebenfalls angedacht und werde hinsichtlich der verkehrsrechtlichen Belange noch geprüft. Zudem werde bis zum 14. September dem Schausteller-Verband ab sofort ermöglicht, auf zentralen Plätzen in der Innenstadt Fahr- und Spielgeschäfte sowie Süßwarenstände aufzustellen. Imbissbuden seien aus Konkurrenzgründen zur ansässigen Gastronomie und Losbuden aus gesetzlichen Gründen ausgeschlossen. Um die gebeutelte Schausteller-Branche noch weiter zu unterstützen, hat der Stadtrat darüber hinaus kürzlich die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Kleine Exerzierplatz vom 31. Juli bis 13. September als „Temporärer Freizeitpark” bespielt werden kann. Der Schwäbische Schaustellerverband hat dazu nun ein Konzept erarbeitet. Auf der Sommerbühne im Annahof in der Augsburger Innenstadt finden im Freien bis 15. August kleinere Veranstaltungen statt, ebenso im Rahmen der Augsburger Radlwoche von Samstag, 4. bis 11. Juli. Auf Familien warten unter dem Motto „Urlaub dahoim” gemeinsame Abenteuer - von Ausflügen in den Siebentischwald bis hin zu kinderfreundlichen Führungen durch das Fugger- und Welsermuseum. Fahrgeschäfte in der Innenstadt, Freizeitpark auf dem Plärrer