Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.10.2022 18:19

Vildan Acar hält den Sieg fest Bezirksoberliga Frauen

Nervenstark und reaktionsschnell:   Aichachs Torhüterin Vildan Acar (Foto aus der Vorsaison) hielt am Samstag in Günzburg vier Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nervenstark und reaktionsschnell: Aichachs Torhüterin Vildan Acar (Foto aus der Vorsaison) hielt am Samstag in Günzburg vier Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nervenstark und reaktionsschnell: Aichachs Torhüterin Vildan Acar (Foto aus der Vorsaison) hielt am Samstag in Günzburg vier Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nervenstark und reaktionsschnell: Aichachs Torhüterin Vildan Acar (Foto aus der Vorsaison) hielt am Samstag in Günzburg vier Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nervenstark und reaktionsschnell: Aichachs Torhüterin Vildan Acar (Foto aus der Vorsaison) hielt am Samstag in Günzburg vier Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Acar sorgte damit dafür, dass nach einer langen und erfolgreichen Vorbereitung die Pflichtspiel-Premiere des neuen Trainers Lutz Augner glückte und Aichach mit dem 25:24 (11:10) die ersten beiden Punkte der jungen Spielzeit entführte .

Zu Beginn der Begegnung konnten sich die TSV-Handballerinnen, die verletzungsbedingt und aus privaten Gründen auf einige Spielerinnen verzichten mussten, mit 2:0 absetzen. Doch die Legostädterinnen egalisierten den Spielstand durch zwei der insgesamt 13 Siebenmeter, die in den 60 Minuten für die Heimmannschaft ausgesprochen wurden, schnell wieder. Von nun an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, wobei es keine schaffte, sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen. Des Öfteren scheiterten die Gäste dabei an der großgewachsenen Torhüterin des VfL, während den Günzburgerinnen auf der anderen Seite immer wieder der Durchbruch durch die Aichacher Deckung gelang.

Nach der Halbzeitpause setzte sich das Spiel in einer ähnlich engen Weise fort. Wiederum schafften es die Gastgeberinnen, die Lücken in der Gäste-Defensive zu finden, woraus Siebenmeter und Zeitstrafen resultierten. Doch die TSV-Handballerinnen hielten mit den stark aufspielenden Antonia Rappel und Lina Mahl auf der rechten Angriffsseite dagegen, die zusammen insgesamt 16 Tore erzielten.

Die Torhüterinnen des TSV, Acar und Anja Finkenzeller, konnten einige Würfe auf das Aichacher Tor entschärfen. Das war wichtig, denn so schafften es die Paarstädterinnen, sich einen Zwei-Tore-Vorsprung herauszuarbeiten, den sie bis sieben Minuten vor Schluss halten konnten.

Da die Günzburgerinnen jedoch wieder bis auf ein Tor herankamen, blieb das Spiel auch in der Schlussphase spannend. Die Aichacherinnen schafften es in dieser Phase nicht, sich abzusetzen - so hing in den letzten Sekunden alles an jenem Siebenmeter, den Acar abwehrte. jof

TSV-Trainer Augner sah „Teamwork als den Grundstein für den Erfolg”. Er verglich das Spiel mit einem nervenaufreibenden Krimi am Samstagabend, der „dieses Mal aber nicht im TV lief”.

Nach diesem spannenden Saisonauftakt steht für die Handballerinnen des TSV nächsten Samstag bereits das erste Heimspiel der Saison gegen die TSG Augsburg an.

TSV Aichach: Vildan Acar, Anja Finkenzeller; Sevde Seker, Annabel Weiß (1), Iva Vlahinic (2), Marilena Atzkern (2), Lina Schrempel (2), Lina Mahl (7/1 Siebenmeter), Antonia Rappel (9), Lena Widmayr, Lara Leis, Lena Rappel (2).


Von David Libossek
north