Wieder lief der VfL Ecknach an. Wie unzählige Male zuvor in dieser zweiten Halbzeit. Serhat Örnek kam in zentraler Lage an den Ball, der eingewechselte Luca Magiera brachte ihn zu Fall. Der fällige Freistoß: eher grober Hammer statt feine Klinge. Denn Benedikt Huber legte sich den Ball zurecht. Der Innenverteidiger legte alles in den Schuss, der eine Fußballschuhlänge über dem Rasen auf die Mauer zuflog, aber nicht hängen blieb, sondern sie durchbrach, an einem Zeller Abwehrbein eine leichte Richtungsänderung erfuhr, um unhaltbar neben dem Pfosten einzuschlagen.

Vergangenes Wochenende wurde der letzte Spieltag der Hinrunde in der Bezirksliga Nord ausgetragen und trotz zweier noch ausstehender Spiele fällt die Bilanz in den Reihen des SC Griesbeckerzell eher verhalten aus. SCG-Trainer Matthias Kefer bezeichnet die bisherigen zwölf Punkte als „zu wenig”. Obendrein gesellt sich zur ohnehin prekären Lage noch ein Restprogramm, das es in sich hat. So steht der Neuling etwa zwei Mal dem VfR Jettingen gegenüber, sowie den Spitzenteams aus Wörnitzstein und Wertingen. Um nicht den Anschluss zum rettenden Ufer zu verlieren, muss Kefers Elf vor der Winterpause also definitiv punkten. Am besten beginnt sie damit am Sonntag (Anpfiff 14 Uhr) im Derby gegen den VfL Ecknach.