Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.10.2022 21:34

Vieles läuft derzeit gegen Ecknach

Der Anschlusstreffer   von VfL-Kapitän Manfred Glas fiel zu spät. Die Ecknacher zogen beim Bezirksliga-Tabellenführer FC Günzburg mit 2:3 den Kürzeren. 	Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anschlusstreffer von VfL-Kapitän Manfred Glas fiel zu spät. Die Ecknacher zogen beim Bezirksliga-Tabellenführer FC Günzburg mit 2:3 den Kürzeren. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anschlusstreffer von VfL-Kapitän Manfred Glas fiel zu spät. Die Ecknacher zogen beim Bezirksliga-Tabellenführer FC Günzburg mit 2:3 den Kürzeren. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anschlusstreffer von VfL-Kapitän Manfred Glas fiel zu spät. Die Ecknacher zogen beim Bezirksliga-Tabellenführer FC Günzburg mit 2:3 den Kürzeren. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anschlusstreffer von VfL-Kapitän Manfred Glas fiel zu spät. Die Ecknacher zogen beim Bezirksliga-Tabellenführer FC Günzburg mit 2:3 den Kürzeren. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)

Tatsächlich trat Ecknach selbstbewusst auf, das Spiel spiegelte die tabellarische Lage nicht wider. Günzburg wirkte zerfahren, spielte schlampige Bälle, die mehrmals keinen Mitspieler fanden und im Seitenaus landeten. Der VfL muss sich aber ankreiden lassen, dass er im Moment gegnerische Schwächephasen nicht für sich nutzen kann. Christoph Jung und Marcus Wehren hätten für eine frühe Gästeführung sorgen können.

So waren es aber die Günzburger, die mit ihrer ersten nennenswerten Torannäherung erfolgreich waren. Den Schuss von Torjäger Maximilian Lamatsch konnte VfL-Keeper Hannes Helfer noch parieren, gegen den Nachschuss von Matteo Komm war er aber machtlos (1:0, 33.). So stand zur Pause eine etwas schmeichelhafte Führung für den Ligaprimus, der aber verbessert aus der Kabine kam und zwei gute Gelegenheiten durch Lamatsch ausließ.

„Und dann kommen die zehn Minuten, die deutlich machen, wer einen Lauf hat und wer nicht”, kommentiert Jakob zwei Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, die im Ecknacher Lager für Entsetzen sorgten. Marcus Wehren war in der 55. Minute auf und davon und hatte nur noch Günzburgs Keeper Fabian Kuchenbaur vor sich. Dieser eilte aus seinem Kasten und holte Wehren, der den Ball an ihm vorbei gespielt hatte, außerhalb des Strafraums von den Beinen. Jedem im Auwaldstadion war klar, dass der Arbeitstag von Kuchenbaur mit einem Platzverweis beendet werden würde. Nur Schiedsrichter Schädle hatte eine andere Idee und zeigte dem Schlussmann zur Verwunderung aller nur die gelbe Karte. „Wir waren nach dem Spiel noch etwas vor Ort. Ich habe weder bei uns noch bei den Günzburgern jemanden gefunden, der diese Entscheidung nachvollziehen kann”, haderte Jakob. Genau zehn Minuten später eilte Lamatsch allein auf Helfer zu und vollstreckte zum 2:0. Aber wieder schlugen alle Ecknacher auf und neben dem Platz die Hände über dem Kopf zusammen. Lamatsch war aus ihrer Sicht überdeutlich im Abseits gestanden, die Fahne des Assistenten blieb aber unten.

Die Gäste zeigten Moral und kamen durch Daniel Zakari, nach Vorarbeit von Fabian Ostermaier, zum Anschlusstreffer (70.), Lamatsch stelle aber nur drei Minuten später den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. „Da verteidigen wir nach einem Einwurf einfach zu naiv. Das gehört gerade auch zur Wahrheit, dass wir nach hinten einfach zu viele leichte Gegentore hergeben”, räumt Jakob ein. Ecknach kam durch Kapitän Manfred Glas noch einmal auf 2:3 heran (84.), der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.

VfL Ecknach: Helfer - Tobias Wehren, Huber, Birkl, Florian Egen (63. Thomas Egen) - Wiedholz (87. Göttler), Zakari, Sponer (80. Burgstaller), Glas - Marcus Wehren, Jung (69. Ostermaier).

Tore: 1:0 Komm (33.), 2:0 Lamatsch (65.), 2:1 Zakari (70.), 3:1 Lamatsch (73.), 3:2 Glas (84.) - Schiedsrichter: Schädle (Wörnitzstein-Berg) - Zuschauer: 100. ng


Von Herbert Walther
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