Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.01.2020 13:32

Neujahrsempfang: SPD will sich mehr um die Kümmerer kümmern

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey sprach auf dem Neujahrsempfang der SPD am Freitagabend eine klare Wahlempfehlung für Augsburgs Oberbürgermeisterkandidaten Dirk Wurm aus. (Foto: Patrick Bruckner)
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey sprach auf dem Neujahrsempfang der SPD am Freitagabend eine klare Wahlempfehlung für Augsburgs Oberbürgermeisterkandidaten Dirk Wurm aus. (Foto: Patrick Bruckner)
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey sprach auf dem Neujahrsempfang der SPD am Freitagabend eine klare Wahlempfehlung für Augsburgs Oberbürgermeisterkandidaten Dirk Wurm aus. (Foto: Patrick Bruckner)
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey sprach auf dem Neujahrsempfang der SPD am Freitagabend eine klare Wahlempfehlung für Augsburgs Oberbürgermeisterkandidaten Dirk Wurm aus. (Foto: Patrick Bruckner)
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey sprach auf dem Neujahrsempfang der SPD am Freitagabend eine klare Wahlempfehlung für Augsburgs Oberbürgermeisterkandidaten Dirk Wurm aus. (Foto: Patrick Bruckner)

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey erklärte auf dem Neujahrsempfang der SPD am Freitagabend zwar, dass sie Eva Weber als OB-Kandidatin der CSU alles Gute wünsche und sich über Frauen in der Politik freue, ihr Herz allerdings nur für einen Mann schlage, der an diesem Abend im Mittelpunkt stand: Dirk Wurm, Oberbürgermeisterkandidat der SPD.
Dieser gestand später in seiner Ansprache, dass er auf die Frage des Fraktionsvorsitzenden Florian Freund, wen er auf dem Neujahrsempfang einladen wolle, sofort sagte: „Ich will Franziska Giffey“. Warum, das habe er damals nicht erklären können, doch am Freitagabend sagte Wurm: „Mit dieser tollen und sympathischen, weil ehrlichen Rede hat sie die Leute begeistert.“

Der Meinung war auch der größte Teil der rund 700 Gäste, so viele wie noch nie zu einem SPD-Neujahrsempfang in Augsburg erschienen sind.

Giffey sprach mit leichtem Berliner Dialekt über die Kinderförderung als Grundstein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Dabei mache es keinen Unterschied, ob ein Kind einen Migrationshintergrund hat oder nicht, denn: „Jedes Kind, das in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, soll seinen Weg machen können. Das ist unsere Zukunft.“ Deutschland sei zwar ein offenes, freies und tolerantes Land, es müsse aber auch eine mutige Intoleranz gegenüber all jenen geben, die diese Meinung nicht vertreten und meinen, Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft diskriminieren oder ausschließen zu müssen.

Außerdem betonte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Wir müssen uns um die Kümmerer kümmern.“
Derzeit würden laut Giffey rund dreieinhalb Millionen pflegebedürftige Menschen in Deutschland leben, im Jahr 2030 wären es knapp vier Millionen. Es gelte also, die Herausforderung zu meistern, die Bedingungen in Pflegeberufen zu verbessern, dass Menschen diese ausüben wollen. Darüber wie die SPD das erreichen will, ging Wurm anschließend näher ein und stellte die wichtigsten Themen seines Wahlkampfprogramms dar.


Von Patrick Bruckner
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