Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.02.2024 15:13

Messe Augsburg: Zufrieden mit der Neuausrichtung

Auf der Volt, die am Freitag gemeinsam mit der Afa und den Immobilientagen startete, dreht sich alles um E-Mobilität. Autohersteller zeigen aktuelle Fahrzeuge, auch der Porsche 919 Hybrid vom 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist zu sehen. (Foto: Maximilian Tauch)
Auf der Volt, die am Freitag gemeinsam mit der Afa und den Immobilientagen startete, dreht sich alles um E-Mobilität. Autohersteller zeigen aktuelle Fahrzeuge, auch der Porsche 919 Hybrid vom 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist zu sehen. (Foto: Maximilian Tauch)
Auf der Volt, die am Freitag gemeinsam mit der Afa und den Immobilientagen startete, dreht sich alles um E-Mobilität. Autohersteller zeigen aktuelle Fahrzeuge, auch der Porsche 919 Hybrid vom 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist zu sehen. (Foto: Maximilian Tauch)
Auf der Volt, die am Freitag gemeinsam mit der Afa und den Immobilientagen startete, dreht sich alles um E-Mobilität. Autohersteller zeigen aktuelle Fahrzeuge, auch der Porsche 919 Hybrid vom 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist zu sehen. (Foto: Maximilian Tauch)
Auf der Volt, die am Freitag gemeinsam mit der Afa und den Immobilientagen startete, dreht sich alles um E-Mobilität. Autohersteller zeigen aktuelle Fahrzeuge, auch der Porsche 919 Hybrid vom 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist zu sehen. (Foto: Maximilian Tauch)

Krise? Davon will der Geschäftsführer der Messe Augsburg, Lorenz Rau, nichts wissen. Auch wenn der Standort zuletzt mit der Weltleitmesse der Aufzugs-Branche „Interlift”, der Schleiftechnik-Messe „Grindtec” und der Pferdesport-Messe „Americana” gleich mehrere renommierte Fachmessen verloren hat, für Rau ist die Bilanz des vergangenen Jahres äußerst positiv. Mit einer Vielzahl neuer Veranstaltungen sei eine Bestmarke beim Jahresumsatz erzielt worden. Zum Start der Dreifach-Messe aus Afa, Immobilientage und Volt, die am Freitag begann, ist die Stimmung bei den Verantwortlichen entsprechend gut. Bis Sonntagabend wird mit rund 30.000 Besuchern gerechnet.

Überhaupt sei die Messe „mit Schwung ins neue Jahr 2024 gestartet”, erklärt Rau. Durch einen Beitritt zum „Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft”, kurz Auma, dem laut Rau führenden Verband der deutschen Messewirtschaft, unterstreiche Augsburg die zukünftigen Ambitionen und reihe sich in die Liste von rund 70 Mitgliedern ein, die die deutsche Messewirtschaft prägen. „Die Aufnahme in den Auma markiert einen weiteren Meilenstein. Wir sind bestrebt, unsere Entwicklung hin zu einem jungen und dynamischen Standort für Fach- und Spezialthemen fortzusetzen. Die Mitgliedschaft im Auma ist ein klares Signal für unsere Ziele in der Zukunft“, fasst der Geschäftsführer zusammen.

Diese Ziele habe die Messe auch mit den „strategischen Weichenstellungen” des vergangenen Jahres verfolgt. 2023 „stand im Zeichen von Wachstum und Innovation”, so das Fazit. Deutlich geworden sei dies durch die Ansiedlung weiterer Messen und Veranstaltungen. Das Ergebnis sei ein Jahresabschluss über den Erwartungen.

Afa, Immobilientage, Volt: Drei Messen, ein Ticket

Das neue Jahr 2024 begann mit der „Mehr-Konferenz”, einer Glaubensveranstaltung, die der Messegesellschaft zufolge demonstriere „wie flexibel die Kapazitäten der Messe Augsburg genutzt werden können”. Nur eine Woche später folgte die Jagen und Fischen, zu der 23.000 Besucher kamen.

Noch ein paar tausend Gäste mehr werden nun zur Dreifach-Messe erwartet. Die Augsburger Frühjahrsausstellung, kurz Afa, findet zum zweiten Mal zusammen mit den Immobilientagen und der E-Auto-Messe Volt statt. Im vergangenen Jahr hatte es erstmals das neue Konzept für die Traditionsmesse gegeben. Die Schau wurde kleiner konzipiert und mit den beiden anderen Veranstaltungen zusammengebracht. So sollte die Afa, die zuvor einen stetigen Besucherrückgang zu verzeichnen hatte, wieder attraktiver gemacht werden. Dass das Konzept bislang aufgegangen ist, davon sind die beiden Veranstalter der drei Messen – die Afag und die Pro Air Medienagentur – überzeugt. Besucherinnen und Besucher haben mit einem Ticket Zugang zu allen drei Messen. Dies sei in der deutschen Messelandschaft ein einmaliges Projekt, betonte Henning Könicke, der Geschäftsführer der Afag, im Vorfeld der Veranstaltung.

Die nächste Messe folgt im Übrigen bereits Ende des Monats, mit der „RegioAgrar Bayern”, die vom 20. bis zum 22. Februar stattfindet. Anfang März steht die „Creativmesse” auf dem Programm, die erstmals am Standort Augsburg an den Start geht und Workshops, Produkte, Anregungen und Materialien aus dem „Do it yourself”-Bereich anbietet; sich also an alle richtet, die kreativ und handwerklich arbeiten. Ende März findet die „Coiltech Deutschland” statt, eine Fachmesse für Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren und Spulenwicklungen.


Von Janina Funk

Redakteurin Augsburg-Redaktion

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