Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Mehr Arbeitslose

<b>Der Anstieg der Arbeitslosigkeit</b> ist vor allem auf den Wintereinbruch Anfang Dezember zurückzuführen. Er hatte Arbeitslosmeldungen von Beschäftigten aus den stark witterungsabhängigen Außenberufen zur Folge.  (Foto: Pixabay)
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist vor allem auf den Wintereinbruch Anfang Dezember zurückzuführen. Er hatte Arbeitslosmeldungen von Beschäftigten aus den stark witterungsabhängigen Außenberufen zur Folge. (Foto: Pixabay)
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist vor allem auf den Wintereinbruch Anfang Dezember zurückzuführen. Er hatte Arbeitslosmeldungen von Beschäftigten aus den stark witterungsabhängigen Außenberufen zur Folge. (Foto: Pixabay)
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist vor allem auf den Wintereinbruch Anfang Dezember zurückzuführen. Er hatte Arbeitslosmeldungen von Beschäftigten aus den stark witterungsabhängigen Außenberufen zur Folge. (Foto: Pixabay)
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist vor allem auf den Wintereinbruch Anfang Dezember zurückzuführen. Er hatte Arbeitslosmeldungen von Beschäftigten aus den stark witterungsabhängigen Außenberufen zur Folge. (Foto: Pixabay)

Im Landkreis Aichach-Friedberg sind aktuell 2023 Menschen ohne Arbeit. Aktuelle Zahlen zum Arbeitsmarkt in der Region legte am Mittwoch die Arbeitsagentur Augsburg vor. Demnach wurde in den vergangenen vier Wochen im Wittelsbacher Land die 2000er-Marke geknackt.

Zum Stichtag im November betrug die Zahl der Menschen ohne Arbeit 1874. Das ergibt einen Anstieg in den vergangenen vier Wochen um 149 Personen. So errechnen die Statistiker eine Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent für den Landkreis Aichach-Friedberg, im November lag sie bei 2,4 Prozent – der gleiche Wert wie vor einem Jahr.

Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, Elsa Koller-Knedlik, meinte, dass sich der Dezember „in die übliche Winterentwicklung” einreihe. „Wir verzeichnen einen Anstieg der Arbeitslosen. Dieser fällt dieses Mal etwas höher aus als sonst und deutlich mehr haben wir gegenüber dem Vorjahr”, so Koller-Knedlik weiter.

Während der SGB-III-Bereich (Arbeitslosengeld) laut der vorgelegten Zahlen im Vergleich zum Vorjahr im Aichacher Land ein Plus von 46 Personen (vier Prozent) erlebte, wuchs der SGB-II-Bereich (Bürgergeld/”Hartz IV”) um 80 Personen (10,8 Prozent). Von November auf Dezember ist die Zahl dieser Leistungsempfänger um 20 auf 818 Personen angestiegen.

Im Landkreis Aichach-Friedberg ist die größte Gruppe der Arbeitslosen in der Statistik die der Menschen im Alter von 50+. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer stieg im Vergleich zum Vorjahr um 116, von November auf Dezember um 52 Köpfe; sie ist damit die Gruppe mit dem größten Plus. Das dickste Minus erlebte die Gruppe der Langzeitarbeitslosen, die in den zurückliegenden vier Wochen um 30 Personen schrumpfte; auch im Vergleich zum Vorjahr ist die Langzeitarbeitslosigkeit zurückgegangen.

Koller-Knedlik sprach von einem „nach wie vor hohen Stellenbestand in unserer Region”. Im Landkreis Aichach-Friedberg verzeichneten laut Zahlen der Arbeitsagentur alle Wirtschaftszweige Zuwächse. Am stärksten ist demnach das Stellenwachstum im Handel (plus 342 oder 5,1 Prozent), am geringsten im Baugewerbe (plus acht Stellen, entspricht 0,2 Prozent).

Leichter Anstieg in Dachau

Im Landkreis Dachau stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember um 126 Personen auf insgesamt 2465 Männer und Frauen an. Das sind 365 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt laut der am Mittwoch vorgelegten Zahlen 2,6 Prozent und liegt damit im Vergleich zum November um 0,1 Prozentpunkte höher. Vor einem Jahr errechnete sich eine Quote von 2,3 Prozent.

    Die größte Veränderung erfuhr auch hier die Gruppe der Ausländer, die innerhalb der vergangenen vier Wochen um 74 Personen wuchs, im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Statistik hier ein Plus von 199. Die einzige Gruppe, die im Vergleich zum Dezember 2022 schrumpfte, war im Landkreis Dachau die der Schwerbehinderten (minus 23 Personen). Die Zahl der Leistungsempfänger nach dem SGB II stieg im Dachauer Land von November auf Dezember um 38 auf 993 Männer und Frauen. Das sind 157 mehr als vor einem Jahr.

    iko


    Ines Speck
    Ines Speck

    Redakteurin

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