Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Im Jahr 2035 fehlen in Schwaben laut Studie rund 74.000 Arbeitskräfte

Den Höhepunkt an fehlenden Arbeitskräften erreicht Schwaben laut VBW im Jahr 2031, wenn 88.000 Arbeitskräfte fehlen werden. (Foto: Kristin Deibl)
Den Höhepunkt an fehlenden Arbeitskräften erreicht Schwaben laut VBW im Jahr 2031, wenn 88.000 Arbeitskräfte fehlen werden. (Foto: Kristin Deibl)
Den Höhepunkt an fehlenden Arbeitskräften erreicht Schwaben laut VBW im Jahr 2031, wenn 88.000 Arbeitskräfte fehlen werden. (Foto: Kristin Deibl)
Den Höhepunkt an fehlenden Arbeitskräften erreicht Schwaben laut VBW im Jahr 2031, wenn 88.000 Arbeitskräfte fehlen werden. (Foto: Kristin Deibl)
Den Höhepunkt an fehlenden Arbeitskräften erreicht Schwaben laut VBW im Jahr 2031, wenn 88.000 Arbeitskräfte fehlen werden. (Foto: Kristin Deibl)

In Schwaben werden im Jahr 2035 rund 74.000 Arbeitskräfte fehlen. Das zumindest ist das Ergebnis der Schwaben-Auswertung der Studie „Regionale Arbeitslandschaften” der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW), die von der Prognos AG für die VBW erstellt wurde. Die Arbeitskräftelücke vergrößert sich demnach von heute knapp 55.000 um circa 19.000 Personen. Den Höhepunkt an fehlenden Arbeitskräften erreiche der Regierungsbezirk allerdings schon deutlich früher, so die VBW, nämlich im Jahr 2031, wenn laut Studie 88.000 Arbeitskräfte fehlen werden.

Die Studie nahm der VBW zufolge erstmals die Entwicklung in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten in den Blick. „Hier beobachten wir im Wesentlichen in ganz Bayern ein Nord-Süd-Gefälle und eine günstigere Entwicklung des Arbeitskräfteangebotes in den Ballungszentren”, bilanziert VBW-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Der Saldo zwischen Angebot und Nachfrage falle in Schwaben weniger stark aus als in anderen Regierungsbezirken.

In der Stadt Augsburg werde die Arbeitskräftenachfrage 2035 mit 178.900 Kräften um 5,5 Prozentpunkte höher sein als das Angebot. Insgesamt treten in 29 der 36 betrachteten Berufshauptgruppen im Jahr 2035 Engpässe auf. Arbeitskräfteüberschüsse ergeben sich hingegen insbesondere in den Bereichen Marketing, Geografie und Umweltschutz. (pm)

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