Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.04.2024 21:41, aktualisiert am 11.04.2024 07:33

Kinzel-Show mit vier Toren: SCG darf jetzt sogar auf direkte Rettung hoffen

<b>Sebastian Kinzel</b> schnürte beim Zeller 5:4-Sieg gegen Gundelfingens „Zweite” einen Viererpack. (Foto: Siegfried Kerpf)
Sebastian Kinzel schnürte beim Zeller 5:4-Sieg gegen Gundelfingens „Zweite” einen Viererpack. (Foto: Siegfried Kerpf)
Sebastian Kinzel schnürte beim Zeller 5:4-Sieg gegen Gundelfingens „Zweite” einen Viererpack. (Foto: Siegfried Kerpf)
Sebastian Kinzel schnürte beim Zeller 5:4-Sieg gegen Gundelfingens „Zweite” einen Viererpack. (Foto: Siegfried Kerpf)
Sebastian Kinzel schnürte beim Zeller 5:4-Sieg gegen Gundelfingens „Zweite” einen Viererpack. (Foto: Siegfried Kerpf)

„Bei einem Sieg haben wir eine Riesenchance, den Relegationsplatz abzusichern“, stapelte Zells Spielertrainer Matthias Kefer vor der Nachholpartie gestern gegen den FC Gundelfingen 2 tief. Vielmehr darf der Sport-Club seit Mittwochabend wieder auf mehr hoffen: Nach dem 5:4 (4:3)-Erfolg, dem dritten in Folge, ist für ihn sogar der direkte Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord wieder möglich.

Urlaubsrückkehrer Sebastian Kinzel kehrte in die Startformation zurück und schnürte gleich früh einen Doppelpack. Aber die Zeller Freude währte nicht lange, in einer wilden Anfangsphase war jeder Schuss ein Treffer. Denn nun war die Reserve des Bayernligisten dran, stellte mit zwei Distanzschüssen den Gleichstand her. Doch das muntere Scheibenschießen mit fünf Treffern innerhalb einer Viertelstunde ging weiter: 3:2 für den SCG durch Kinzel (18.).

Eine Viertelstunde lang legten beide Teams nun eine Pause mit dem Toreschießen ein, ehe es im gleichen Tempo weiterging. Die Zeller Abwehr, bei der es in den vorangegangenen vier Begegnungen nur zwei Mal klingelte, kassierte nach etwas mehr als einer halben Stunde schon den dritten Gegentreffer an diesem Abend. Doch gerade einmal drei Minuten später schlugen die Gastgeber durch Matthias Kefer wieder zurück (4:3, 36.).

Der SCG-Spielertrainer reagierte zur zweiten Hälfte, indem er mit Tobias Huber nun das in der ersten Hälfte durchlässige Zentrum dichtmachte. Eine Maßnahme, die Wirkung zeigte, der SCG wirkte jetzt wesentlich stabiler. Vorne ging die Kinzel-Show weiter, auch wenn er zwei dicke Möglichkeiten (Foulelfmeter, der an ihm verursacht war, und Alleingang) ungenutzt ließ. Dafür versenkte einen sehenswerten Heber zum 5:3. Am Schluss mussten die Zeller nach dem FCG-Anschlusstreffer noch zittern, brachten aber den knappen Vorsprung über die Runden. Zells Spielertrainer Matthias Kefer wird's gefallen haben. Denn zumindest dürfte jetzt bei satten acht Punkten Vorsprung auf den Vorletzten Holzkirchen der Relegationsplatz abgesichert sein.

SC Griesbeckerzell: Kopp – Reiner, Landes, Sigl, Wiesmüller – Kreutmayr – Matthias Kefer (64. Koch), Marius Kefer (46. Huber), Schweizer (83. Ünal), Sturm (46. Occhiuzzi) – Kinzel (74. Sandru).

Tore: 1:0, 2:0 Kinzel (3., 7.), 2:1 Hauf (10.), 2:2 Urban (15.), 3:2 Kinzel (18.), 3:3 Danzer (33.), 4:3 Matthias Kefer (36.), 5:3 Kinzel (70.), 5:4 Schön (90., Foulelfmeter) – Schiedsrichter: Manfred Keil (Achsheim) – Zuschauer: 150 – Zeitstrafe: Urban (72., Gundelfingen 2) – Bes. Vork.: Kinzel verschießt Foulelfmeter (57.).


Von Herbert Walther

Sportredakteur

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