Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Freundschaft mit Tscherms aufgefrischt

<b>Der Altomünsterer Gemeinderat</b> machte sich auf zu einem Besuch nach Tscherm mit Bürgermeisterin Astrid Kuprian (Bildmitte, neben Altomünsters Bürgermeister Michael Reiter). (Foto: Gisela Huber)
Der Altomünsterer Gemeinderat machte sich auf zu einem Besuch nach Tscherm mit Bürgermeisterin Astrid Kuprian (Bildmitte, neben Altomünsters Bürgermeister Michael Reiter). (Foto: Gisela Huber)
Der Altomünsterer Gemeinderat machte sich auf zu einem Besuch nach Tscherm mit Bürgermeisterin Astrid Kuprian (Bildmitte, neben Altomünsters Bürgermeister Michael Reiter). (Foto: Gisela Huber)
Der Altomünsterer Gemeinderat machte sich auf zu einem Besuch nach Tscherm mit Bürgermeisterin Astrid Kuprian (Bildmitte, neben Altomünsters Bürgermeister Michael Reiter). (Foto: Gisela Huber)
Der Altomünsterer Gemeinderat machte sich auf zu einem Besuch nach Tscherm mit Bürgermeisterin Astrid Kuprian (Bildmitte, neben Altomünsters Bürgermeister Michael Reiter). (Foto: Gisela Huber)

Seit 25 Jahren unterhält Altomünster eine freundschaftliche Beziehung mit dem Südtiroler Ort Tscherms. Den Grund dazu lieferte einst die Geschichte, denn der Altomünsterer Historiker Prof. Dr. Wilhelm Liebhart hatte herausgefunden, dass das Birgittenkloster Altomünster dort Weinberge hatte und entsprechend Wein auch hierher geliefert wurde. Für den Kulturförderkreis unter Peter Valina war das 1997 eine gute Gelegenheit, den Ort einmal zu besuchen und in der Vergangenheit etwas zu wühlen. So konnte herausgefunden werden, dass das Weingut Biedermann tatsächlich noch existiert und mit drei weiteren Weingütern auch noch produziert. Für die Altomünsterer war es dann selbstverständlich, dass sie den Klosterwein dann auch wieder hierher holten und als solchen auch im Museum stets angeboten haben.

Drei Tschermser Weinstöcke wurden damals auch am Museum gepflanzt, die heute noch im Kräutergarten gegenüber dem Pfarrhof existieren und Früchte tragen. Besonders mit der Blasmusik aus Tscherms hatte man dann auch viele Jahre eine enge Beziehung, tauschte sich aus, besuchte sich gegenseitig zu Konzerten und Festen. Bis heute sind die Tschemser auch beim Christkindlmarkt immer vertreten und kommen auch zu verschiedenen festlichen Anlässen angereist. Diesmal allerdings machte sich der Gemeinderat mit seinem Ausflug auf in das Südtiroler 1500 Einwohner zählende Tscherms, um die 25-jährige Freundschaft zu unterstreichen und wieder etwas aufzufrischen.

Bürgermeister Michael Reiter freute sich sehr, dass sie alle von der Tschermser Bürgermeisterin Astrid Kuprian und dem dortigen Gemeinderat herzlich im Rathaus begrüßt wurden. Die Bürgermeisterin erzählte aus ihrer Gemeindearbeit und den vielen Problemen, die auch hierzulande Thema sind, begonnen von der Pandemie, über die vielen Flüchtlinge, bis hin zu den Alltagssorgen mit Kindergarten, Schule, dem Wohnungsbau oder den gestiegenen Preisen. Sie klärte auf, dass der Gemeinderat und fünf gewählte Ausschussmitglieder zusammen mit ihr alle Entscheidungen treffen. Für den Katastrophenschutz allerdings ist der Ort eigenverantwortlich.

Zur Erinnerung an den Besuch übergab Bürgermeister Reiter der Tschermser Chefin ein kleines Biersortiment von den beiden Altomünsterer Brauereien. Der Marktgemeinderat machte natürlich auch kurz Station auf dem Biedermann-Weingut, das im vergangenen Jahr zum Teil abgebrannt ist und nun wieder neu aufgebaut wurde. Außerdem gab es einen Abstecher ins Museum von Reinhold Messmer und nach Meran, und natürlich kam die Altomünsterer Gesellschaft nicht um die eine oder andere Weinprobe herum.

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