Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Energiewende vor Ort beschleunigen: „Solaroffensive” der Stadt Augsburg startet

Auch Steckersolargeräte werden gefördert. Für sie gibt es bis zu 200 Euro pro sogenanntem Balkonkraftwerk. (Foto: Maximilian Tauch )
Auch Steckersolargeräte werden gefördert. Für sie gibt es bis zu 200 Euro pro sogenanntem Balkonkraftwerk. (Foto: Maximilian Tauch )
Auch Steckersolargeräte werden gefördert. Für sie gibt es bis zu 200 Euro pro sogenanntem Balkonkraftwerk. (Foto: Maximilian Tauch )
Auch Steckersolargeräte werden gefördert. Für sie gibt es bis zu 200 Euro pro sogenanntem Balkonkraftwerk. (Foto: Maximilian Tauch )
Auch Steckersolargeräte werden gefördert. Für sie gibt es bis zu 200 Euro pro sogenanntem Balkonkraftwerk. (Foto: Maximilian Tauch )

Mit einer halben Million Euro hat die Stadt Augsburg ein Förderpaket für Solarenergie geschnürt. Wer in der Fuggerstadt eine Solaranlage installiert, kann ab 29. September einen Zuschuss beantragen. Bis zu 500 Euro Förderung kann ein Einzelner erhalten. Auch die Installation von Balkonkraftwerken wird unterstützt.

Hans-Peter Koch ist Leiter des Umweltamts der Stadt Augsburg. Er erhofft sich mit dem Solarförderprogramm „eine weitere Beschleunigung beim Ausbau der klimafreundlichen Stromversorgung”. Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen seien seit vielen Jahren technisch ausgereift „und lassen sich wirtschaftlich rentabel betreiben”, betont Koch. Eine Studie der Stadt bekräftige, „dass wir annähernd so viel Solarstrom erzeugen können, wie die Privathaushalte im Stadtgebiet benötigen. Das Solarförderprogramm soll einen zusätzlichen Anstoß geben, dieses Potenzial zu nutzen”, erklärt der Leiter des Umweltamts.

Augsburg könnte „annähernd so viel Solarstrom erzeugen”, wie die Privathaushalte benötigen

Um für den Klimaschutz möglichst viel herauszuholen, will sich die Stadt bei der Förderung auf größere Anlagen, wie Photovoltaik und Solarthermie, konzentrieren. Für Steckergeräte, sprich Balkonkraftwerke, sind 20 Prozent des Förderbudgets vorgesehen. Die Steckersolargeräte bringen weniger Strom, jedoch sollen durch sie möglichst viele Augsburger zur Solarenergie ermutigt werden. Das Förderprogramm sei bewusst niederschwellig gestaltet und richte sich an unterschiedliche Zielgruppen, wie Privatpersonen, Vereine und Unternehmen. Die Förderung beträgt 500 Euro pro Solaranlage und bis zu 200 Euro pro Steckersolargerät.

„Solarstrom-Erzeugung ist auf vielen bereits vorhandenen Flächen möglich”, sagt der städtische Umweltreferent Reiner Erben. Die „Solaroffensive” sei „im Sinne einer breiten Teilhabe” gestaltet und richte sich auch an diejenigen, die kein eigenes Gebäude besitzen. Stromspeicher sind hingegen nicht Teil des Förderprogramms, da sie der Stadt zufolge „einen deutlich geringeren Beitrag zur CO2-Minderung leisten”.

Weitere Informationen sind in der Förderrichtlinie zum Augsburger Solarförderprogramm online unter augsburg.de/solaroffensive zu finden. (jaf)

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