Eine erfreuliche Nachricht erreichte das Landratsamt vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Die Gesundheitsregionplus wird für weitere fünf Jahre, von 2023 bis 2027, mit jährlich 50▎000 Euro gefördert, die restlichen Kosten trägt der Landkreis.
Landrat Dr. Klaus Metzger: „Nach den schwierigen Pandemiejahren können wir jetzt die vielen wichtigen Themen in diesem Bereich gezielt angehen, um die so wichtige Entwicklung unserer Region im Gesundheitsbereich bestmöglich zu beeinflussen.“
Christina Hüßner ist seit knapp einem Jahr Geschäftsstellenleiterin für die Gesundheitsregionplus: „Ich finde es beachtlich, was sich in diesem Jahr und nach Corona bereits entwickelt hat. Ich sehe, wie viele Akteurinnen und Akteure sich für die Verbesserung der Gesundheit unserer Bürginnen und Bürger im Landkreis bereits einbringen und möchte die Vernetzung der Strukturen unbedingt weiter unterstützen“.
Die Gesundheitsregionplus ist ein Netzwerk aus fachlich kompetenten regionalen Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens. Gemeinsam arbeiten sie daran, die Gesundheitsvorsorge und -versorgung sowie die Pflege in der Region zu verbessern. Die Geschäftsstellenleiterin begleitet und koordiniert die Gruppen und Akteure, kümmert sich zudem um Informationstransfer, Bedarfsanalysen, Dokumentationen und Öffentlichkeitsarbeit.
Die erste Förderperiode der Gesundheitsregionplus lief von 2019 bis 2022. Der damalige Geschäftsstellenleiter Andreas Michel war vor allem mit dem Aufbau des Netzwerkes befasst. Die erste Corona-Welle führte aber bereits Anfang 2020 dazu, dass sowohl die Akteure als auch die Geschäftsstelle ganz überwiegend mit der Pandemiebewältigung beschäftigt waren. Erst ab Ende 2021 konnten die eigentlichen Themen und Aufgaben wieder aufgenommen und erste Arbeitsgruppentreffen abgehalten werden.
Aktuell betreut Hüßner vier Arbeitsgruppen – zwei aus dem Handlungsfeld Gesundheitsförderung und Prävention und jeweils eine Arbeitsgruppe aus den Handlungsfeldern Gesundheitsversorgung und Pflege. Die Arbeitsgruppen haben sich folgende Themenschwerpunkte gesetzt: Bei „Gesund aufwachsen“ geht es unter anderem um Vernetzung und Aufbau von präventiven Angeboten zur Reduktion von psychischen Auffälligkeiten und Diagnosen bei Kindern und Jugendlichen. Bei „Gesund älter werden“ beshcäftigt sich mit der Unterstützung eines niederschwelligen Zugangs zu Gesundheitsbildungs- und Präventionsangeboten für ältere Menschen zum Erhalt der biopsychosozialen Gesundheit. Die Arbeitsgruppe "Gesundheitsversorgung“ beschäftitgt sich mit der Förderung attraktiver Beschäftigungsstrukturen sowie Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Gewinnung von medizinischen Fachkräften und Nachwuchs. Bei „Fokus Pflege“ soll ganzheitliches und gesundes Arbeiten für Pflegebeschäftigte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege gefördert werden.
Nähere Informationen zur Gesundheitsregionplus gibt es unter https://lra-aic-fdb.de/gesundheitsregionplus/.