2010 waren es 165 000 Besucher beim bislang letzten Maxfest, das drei Tage dauerte. 2011 fiel das Konzept Sicherheitsbedenken zum Opfer - nach der Katastrophe auf der Loveparade in Duisburg wollte niemand mehr die Verantwortung übernehmen. Nachdem die Maximilianstraße aufgrund von Bauarbeiten als Feierzone länger ausfiel, besann sich die Stadtregierung erst 2014 wieder darauf, eine Stadtparty in der Dimension der Maxfeste ausrichten zu wollen. Als Folge auf einen entsprechenden Stadtratsbeschluss stellte Citymanager Heinz Stinglwagner im April besagte Insellösung vor. Die Idee dahinter: Bühnen und Stände sollten über die neugestaltete Innenstadt verteilt und zu kleinen Feierinseln zusammengefasst werden. Dadurch wäre die Festzone deutlich lockererer gestaltet, es wäre auch möglich gewesen einzelne Inseln speziell auf bestimmte Besuchergruppen auszurichten. Problem schon damals war, wie die einzelnen Inseln untereinander hätten verbunden werden sollen. Auch waren die bisherigen Maxfeste reine Gastronomenfeste. Die Wirte hatten ihre Buden mehr oder weniger direkt vor ihren Bars und Lokalen, was die logistische Versorgung der Stände erleichterte und gleichzeitig eine unmittelbare Werbemaßnahme für die Lokalitäten war. Mit der Insellösung wäre das so nicht mehr möglich gewesen - zumindest nicht für alle Gastronomen.